Um die Zusammenarbeit auch nach dem erfolgreichen Studium oder Forschungsaufenthalt in Österreich zu stärken, wurde vor kurzem die Alumni-Organisation OKAA ins Leben gerufen. Die Organisation für kosovarisch-österreichische Alumni ist im Rahmen des dreijährigen Projektes HERAS+ entstanden, welches die Entwicklung der Hochschulbildung und Forschung im Kosovo fördert. Mehr Informationen zum Projekt und den einzelnen Maßnahmen finden sich hier.
Die Möglichkeit zum Austausch, welche die Organisation kosovarischen Alumni bieten möchte, bot sich deren Gründungsmitgliedern bei ihrem dreitätigen Besuch vom 23. bis 25. Jänner gleich mehrfach. Nachdem sie am Vortag in einem ungewöhnlich verschneiten Wien landeten, wurden sie am Montagmorgen im Haus der Europäischen Union vom österreichischen EU-Parlamentarier Lukas Mandl willkommen geheißen. Nach einer Stärkung im Gasthaus ging es nachmittags weiter zum Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Am folgenden Tag nahm die Delegation Termine in der Universitätsstadt Graz wahr: Das Zentrum für Osteuropastudien sowie die Abteilung für Alumni, Career und Fundraising der Universität Graz stellten ihre Aktivitäten vor. Zudem gab es ein Treffen mit dem Honorarkonsul für den Kosovo und die OKAA-Delegation besuchte die WUS Austria. Zurück in Wien, lud tags darauf die Universität Wien in den Communication Hub ein, um ihr Alumni-Netzwerk vorzustellen. Abschließend gab es den Besuch im OeAD-Haus, wo die Abteilung für Internationale Hochschulkooperationen ihre Alumni-Aktivitäten für Stipendiat/innen präsentierte. Mit zahlreichen Eindrücken und Ideen für den Aufbau ihres eigenen Netzwerkes reiste die OKAA-Delegation schließlich zurück nach Prishtina.
Zwei Tage später fand zudem die Auswahlsitzung zum dritten Call des HERAS+ Stipendienprogramms statt. In den nächsten Monaten werden einige neue kosovarische Stipendiat/innen nach Österreich kommen, welche vielleicht schon bald das Alumni-Netzwerk der OKAA vergrößern werden.