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Eine Frau zeigt einem Mädchen etwas an einem Stück Holz
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Um das Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie zu stärken, bündelt das BMBWF im Rahmen der Kampagne DNAustria zahlreiche Maßnahmen zu Wissenschafts- und Demokratievermittlung. Der OeAD unterstützt diese u.a. mit der Umsetzung des Forschungsförderungs- programms "Sparkling Science 2.0".

Seit 2021 konnten 61 Citizen Science-Projekte mit insgesamt 21 Mio. Euro gefördert werden, in welchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen mit Schulklassen und wenn möglich weiteren Citizen Scientists an neuen Forschungsergebnissen arbeiten. 

Das Vorreiter-Programm „Sparkling Science“

Im Forschungsförderungsprogramm „Sparkling Science“ arbeiteten über eine Zeitspanne von 12 Jahren (2007-2019) mehr als 4.200 Forschende und Studierende mit über 101.000 Schülerinnen und Schülern und rund 2.600 Lehrpersonen und angehenden Lehrpersonen zusammen. Gemeinsam vermaßen sie u.a. Bäume im Regenwald in Costa Rica, experimentierten mit mathematischen Algorithmen oder erforschten die Bedingungen für eine gelungene Sorgearbeit im Falle von Krankheit oder Pflegebedürftigkeit.

Über das vom OeAD koordinierte und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) finanzierte Programm wurden 299 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 35 Mio. Euro gefördert. Diese Investition zahlte sich auf vielen Ebenen aus, wie fünf Programmevaluierungen belegen: Das Interesse von Kindern und Jugendlichen an Forschung wurde geweckt, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewannen durch die Zusammenarbeit innovative Erkenntnisse und viele der entstandenen Kooperationen bestehen auch über die Projektelaufzeit hinaus fort. „Sparkling Science“ leistete somit einen wichtigen Beitrag zur Intensivierung und Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Schule und Gesellschaft. 

Seit 2021: „Sparkling Science 2.0"

Ausgangspunkt für „Sparkling Science 2.0“ sind die positiven Erfahrungen des Vorgängerprogramms. Neu ist, dass neben Schülerinnen und Schülern nach Möglichkeit auch weitere Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Forschungsprojekte einbezogen werden sollen. Damit wird eine noch breitere Beteiligung an wissenschaftlichen Prozessen ermöglicht und somit ein Mehrwert für Forschung, Bildung und Gesellschaft geschaffen. 

Die Eckdaten auf einen Blick:

  • Einreichberechtigte:
    • Österreichische (Privat)Universitäten
    • außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
    • Fachhochschulen
    • Pädagogische Hochschulen
    • gemeinnützige Vereine bzw. Verbände, Gesellschaften-mbH oder NGOs, die einen wissenschaftlichen Zweck verfolgen und mit Universitäten, Fachhochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten
  • Max. Förderhöhe:
    • 350.000 Euro pro Projekt
  • Zusatzförderungen:
    • Für Maßnahmen, die die „Entwicklung von Citizen-Science-Knowhow durch internationale Vernetzung“ und „Science in Schulen“ unterstützen, kann die maximale Förderhöhe um jeweils bis zu 10% überschritten werden.
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