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Wissenschaftsminister Martin Polaschek und OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice trafen die vier Stipendiatinnen Sofia Bolkhovetska, Miroslava Gabriiel, Kateryna Shvets, Natalia Cherdny (v.l.n.r.), stehen an einem Gang von der Hauptuniversität Wien.
© BKA/Andy Wenzel Wissenschaftsminister Martin Polaschek und OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice trafen die vier Stipendiatinnen Sofia Bolkhovetska, Miroslava Gabriiel, Kateryna Shvets, Natalia Cherdny

Bereits 100 Stipendien an ukrainische Studierende vergeben

Wissenschaftsminister Martin Polaschek und OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice trafen die ukrainischen Stipendiatinnen Sofia Bolkhovetska, Miroslava Gabriiel, Kateryna Shvets, Natalia Cherdny zum Gespräch.
2 min lesen · 09. Juni 2022

Bereits 100 Stipendien wurden an ukrainische Studierende vergeben

Das Wissenschaftsministerium unterstützt mit einem Sonderprogramm ukrainischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende – die ersten 100 von insgesamt 500 Stipendien wurden verliehen. 

„Mit unseren raschen und unbürokratischen Maßnahmen unterstützen wir ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende, die bereits vor dem Krieg in Österreich studiert haben oder wegen des Kriegs flüchten mussten und sich nun mit Problemen bei der Fortführung ihres Studiums konfrontiert sehen“, erklärte Wissenschaftsminister Polaschek anlässlich eines Treffens mit vier Stipendiatinnen am Mittwoch, 8.6.2022.

Die Anzahl der ukrainischen Studierenden steigt an Österreichs Universitäten signifikant an. Zwischen den Sommersemestern 2021 und 2022 stieg die Anzahl der ukrainischen Studierenden von 2.037 auf 2.658 Studierende an. Das entspricht einem Zuwachs von rund 30 Prozent. Den größten Zuwachs verzeichneten dabei die Universitäten Wien und Salzburg.
„Neben dem Erlass der Studienbeiträge und der möglichst raschen Anerkennung akademischer Abschlüsse ist das Stipendium des BMBWF jetzt ein weiterer, wichtiger und nachhaltiger Schritt für ukrainische Studierende in Hinblick auf die Fortführung ihrer akademischen Ausbildung“, bilanziert Wissenschaftsminister Polaschek.

„Als Internationalisierungsagentur stehen wir ukrainischen Studierenden unbürokratisch zur Seite. Ob mit dem Stipendiumprogramm oder der Beratung über die Studienmöglichkeiten in Österreich. Auf unserer Website www.oead.at haben wir zudem zahlreiche Infos auch in ukrainischer Sprache rund um Studieren in Österreich, Anerkennungen, Vorstudienlehrgänge oder auch das österreichische Bildungssystem zusammengestellt. Das soll einen raschen ersten Überblick gewährleisten“, betont Jakob Calice, Geschäftsführer des OeAD, der nationalen Agentur für Bildung und Internationalisierung.

Insgesamt stehen vorerst 500 der sogenannten „Ernst-Mach-Stipendien UKRAINE“ zur Verfügung. Der OeAD, die Agentur für Bildung und Internationalisierung, schreibt die Stipendien aus. Die Höhe des Stipendiums beträgt pro Kopf und Monat 715 Euro.

Nähere Informationen zu Unterstützungsmaßnahmen des BMBWF im Wissenschafts- und Forschungsbereich für ukrainische Studierende 

OeAD-Info-Point zur Ukraine

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