Kalina Kupczynska aus Polen kam auf eher ungewöhnliche Weise zum ersten Mal mit der deutschen Sprache in Kontakt. Dennoch ist sie ihr treu geblieben. Nach einem Studium der Germanistik in Łódź, wo sie noch heute forscht und unterrichtet, und einem Aufenthalt in Passau, wurde sie 2002 durch ihr zuerkanntes Franz Werfel Stipendium zu einer „Werfelianerin“. Dieses Stipendium für Auslandsgermanist/innen, die sich mit österreichischer Literatur befassen, brachte sie für ihre Dissertation erstmals nach Wien. Sie hat sich dem Feld der experimentellen Literatur zugewandt, befasste sich mit den Manifesten der Wiener Aktionisten, und widmet ihre aktuelle Forschung autobiographischen Comics.