Die gemeinsame Festlegung von Forschungsprioritäten mit Interessenvertreter/innen hilft, blinde Flecken in der Wissenschaft aufzuspüren, für die noch entscheidende Beweise fehlen, und hilft, knappe Ressourcen (Geld, Zeit, Arbeitskräfte) effektiv zu nutzen, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Durch die Miterstellung einer gemeinsamen Forschungsagenda wird kollektive Verantwortung etabliert und Forschung und Wissenschaft werden letztlich näher zusammengebracht.
Tool “The Priority Setting Project Database”
Die Projektdatenbank bietet einen umfassenden Überblick über Projekte zur Prioritätensetzung in der Forschung weltweit. Die Projektbeschreibungen bieten besondere Einblicke in den Aufbau, die Methodik und die beteiligten Interessengruppen. Alle Prioritätensetzungen, bei denen die Forschungsprioritäten von Nicht-Forschungsakteur/innen (d. h. Patient/innen, Verbraucher/innen, medizinische Fachkräfte, politische Entscheidungsträger/innen, Geldgeber/innen) erhoben wurden und für die eine englische Prozessbeschreibung vorliegt, sind in der Datenbank enthalten.