Der Workshop beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Verschwinden der Kryosphäre und den Auswirkungen auf die Gedanken, Emotionen und Handlungen von Menschen, die täglich damit konfrontiert sind. Mehr als 50 WissenschaftlerInnen aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften nahmen daran teil. Ziel war der interdisziplinären Austausch über die Auswirkungen des "Verschwindens des Eises" im Rahmen der laufenden Debatten über die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt im Anthropozän.
Dr. Adhikari berichtete über seine Erfahrungen, wie das verschwindende Eis das Leben im Himalaya bedroht. Sein Vortrag konzentrierte sich hauptsächlich auf den Zustand von Schnee und Gletschern im Himalaya im Zuge des Klimawandel. Immer mehr Gletscherseen sind eine große Bedrohung für die flussabwärts lebenden Menschen. Einige Dörfer im Himalaya sind bereits an andere Orte ausgewandert, da kein frisches Wasser verfügbar ist. Die nepalesische Wirtschaft ist abhängig vom Tourismus, der ebenfalls von diesem verschwindenden Eis betroffen ist, und daher die Existenzgrundlage der Bevölkerung beeinträchtigt.
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