Die Student/innen aus den vier Ländern erarbeiten in dieser zweiten Projektwoche wieder gemeinsame Multimediareportagen. In vier Teams recherchierten die Teilnehmer/nnen der International School of Multimedia Journalism (ISMJ) dieses Jahr zum Thema "Social Responsibility". Die entstandenen Reportagen beschäftigen sich mit häuslicher Gewalt , Auswanderung, Mülltrennung und –vermeidung sowie dem Einfluss einzelner Medienhäuser in der Ukraine.
Seit fünf Jahren treffen sich Journalismus-Studierende der FHWien der WKW mit Studierenden aus verschiedenen europäischen Ländern in Wien und der westukrainischen Stadt Lviv (Lemberg), um Ideen auszutauschen und voneinander zu lernen. Was als Experiment begann, hat sich zu einem Modell für die Zukunft des Multimedia-Journalismus entwickelt: ein Best-Practice-Beispiel für den Austausch junger Journalist/innen über gute Ideen und Kenntnisse - und der Beginn einer Vielzahl von Freundschaften.
Die International School of Multimedia Journalism wird vom Studienbereich Journalism & Media Management der FHWien der WKW in Kooperation mit der Ukrainisch Katholischen Universität Lemberg durchgeführt. Das Joint Programm vernetzt Journalismus-Studierende länderübergreifend und fördert dadurch das Verständnis für internationale Mediensysteme sowie die Medienlandschaft anderer Länder. Seit 2016 nehmen mit der Danish School of Media and Journalism und dem Georgian Institute of Public Affairs zwei weitere Projektpartner teil. Das Projekt wird mit finanzieller Unterstützung durch das BMBWF, die OeAD-Kooperationsbüro Lemberg, die OeAD-GmbH, der Stadt Wien und der Kultursektion des BMEIA durchgeführt.