Neben einer allgemeinen Reflexion über die Bedeutung der afrikanischen Ubuntu-Philosophie für die Soziale Arbeit und der Forderung nach kulturspezifischen Curricula an afrikanischen Hochschulen konzentrieren sich die meisten Beiträge auf gemeinwesenorientierte, praxiserprobte Konzepte, die allerdings in Lehre und Forschung bis dato kaum Beachtung gefunden haben. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung von Mobiltelefonen für die sozialarbeiterische Praxis.
Wie auch das Vorgängerbuch Professional Social Work in East Afrika. Towards Social Development, Poverty Reduction and Gender Equality (Spitzer, Twikirize & Wairire, 2014) wird auch die nun vorliegende Publikation Social Work Practice in East Africa. Indigenous and Innovative Approaches (herausgegeben von Janestic Twikirize und Helmut Spitzer) im Rahmen einer umfassenden Disseminationsstrategie Ausbildungseinrichtungen, Praxisorganisationen und politischen Entscheidungsträgern in Ostafrika zugänglich gemacht.
Den internationalen Vertrieb des Buches übernimmt die in Oxford ansässige, auf Afrika-Literatur spezialisierte Vertriebsstelle African Books Collective. Neben dieser Publikation sind auch fünf länderspezifische Forschungsberichte im Entstehen. Am 6. März 2019 findet in der ugandischen Landeshauptstadt Kampala eine öffentliche Präsentation der Projektpublikationen statt. Diese Veranstaltung markiert gleichzeitig den Abschluss des inzwischen auch international bekannt gewordenen Projekts PROSOWO, das die Soziale Arbeit in Ostafrika nachhaltig transformiert und damit einen wichtigen Beitrag zur sozialen Entwicklung in diesen Ländern geleistet hat.
Downloads
-
PROSOWO fact sheetPDF·230 KB