Der Vorstand der ASA besteht aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten, der ehemaligen Präsidentin und sechs Mitgliedern (member at-large), zwei davon repräsentieren Europa. Neben Sławomir Piontek als scholar based in Europe wurde die österreichische Germanistin und Jelinek-Forscherin Teresa Kovacs (University of Michigan) zum US-based scholar gewählt. Beide Positionen stellen wichtige Schlüsselfunktionen für die europäischen Interessen dar. Die Austrian Studies Association (ASA) ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Organisation in Nordamerika, die sich mit verschiedenen Aspekten österreichischer Kultur und österreichischer Geschichte der Neuzeit auseinandersetzt, mit dem Ziel, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Geschichte, Literatur und Kultur Österreichs vom Zeitalter der Aufklärung bis in die Gegenwart hinein zu fördern. Sławomir Piontek über seine Vorhaben und seine Ziele für die nächsten 2 Jahre: „Wie ich schon in meinem Wahlprogramm festgehalten habe, geht es mir vor allem um die Vermittlung direkter wissenschaftlicher Kontakte zwischen den USA und Mitteleuropa und die Förderung der strukturellen Zusammenarbeit durch gemeinsame Projekte. Dadurch sollen auch vermehrt Kontakte zwischen den ASA-Mitgliedern und mitteleuropäischen Slawisten, Bohemisten und Hungarologen initiiert werden, mit dem Ziel die österreichbezogenen Forschungsschwerpunkte interdisziplinär abzurunden“. Zu der Wahl selber sagt Sławomir Piontek: „Es ist mir eine große Ehre in den nächsten zwei Jahren als Mitglied des Vorstandes die Interessen Europas und Österreichs zu vertreten“. Sławomir Piontek ist Leiter des Lehrstuhls für österreichische Literatur und Kultur am Institut für deutsche Philologie der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań, Polen und Professor für neuere deutschsprachige Literatur. Seit 2012 ist er auch Institutsleiter. Von 1995 bis 1997 war er Werfel-Stipendiat an der Universität Wien und ist bis heute ein sehr aktives Mitglied im Netzwerk der Werfelianerinnen und Werfelianer.
