Sara de Jong begann ihre wissenschaftliche Laufbahn in ihrem Heimatland, den Niederlanden. Ihren Master-Abschluss in kritischer Theorie und Politik machte sie an der University of Nottingham in Großbritannien, dort schloss sie auch ihren PhD ab. Im Oktober 2012 kam sie mit einem Ernst Mach weltweit Stipendium nach Österreich und forschte für ein Jahr am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien.
Ihre Forschung bewegt sich im Bereich Migration und Entwicklung und hier besondere an der Schnittstelle zwischen denen die migrieren oder „sich entwickeln“ zu denen, die mit ihnen arbeiten. Hier kommt den sogenannten „Cultural Brokers“ eine besondere Rolle zu, also jenen Personen, die zwischen Kulturen vermitteln. Diese gibt es schon seit den ersten Fernfahrten und Reisen, denn immer sind Menschen mit fremden Kulturen konfrontiert gewesen und benötigten hier nicht nur sprachliche, sondern auch kulturelle „Übersetzung“.
Politik ist für Sara de Jong nicht primär Parteipolitik, sondern vielmehr der Blick auf das größere Ganze des Funktionierens und Existierens einer Gesellschaft und Sprache aus politischer Sicht.