Der Beate Sirota Gordon Award wird für Leistungen einer Künstlerin oder eines Künstlers aus Österreich vergeben, der oder die im Bereich Gleichstellung der Geschlechter und Frauenrechte bzw. der Rolle der Frau im 21. Jahrhundert die Schaffung eines künstlerischen oder kulturellen Projekts in Japan verwirklichen möchte. Der Preis ist mit 7.000 EUR dotiert. Die Bedingungen sowie das Formular zur Einreichung finden sich auf der Ausschreibungswebseite SirotaAward.at, Projektbeschreibungen können bis zum 22. Jänner 2023 eingereicht werden.
Im Vorjahr ging der erste Beate Sirota Gordon Award an die österreichische Künstlerin Martha Schnuderl für ihr Projekt „DO YOU SEE ME NOW“, ein dokumentarischer Kurzfilm über die Rolle der Frau, den Kampf um Geschlechtergleichheit und die Herausforderungen von Selbstverwirklichung in der heutigen japanischen Gesellschaft, gesehen durch die Augen einer Gruppe junger Japaner:innen.
Über den Beate-Sirota-Gordon-Award:
Der Preis wurde zu Ehren der gebürtigen Wienerin Beate Sirota Gordon (1923-2012) ins Leben gerufen, die als Verfasserin der Artikel 14 und 24 der Japanischen Verfassung nach dem Zweiten Weltkrieg Frauen in Japan zur Gleichstellung in Ehe, Familie und Gesellschaft verhalf. Sirota Gordon wird in Japan bis heute als Fürsprecherin für Frauen und Heldin der modernen japanischen feministischen Bewegung gefeiert. Mehr dazu in diesem Video