Citizen Science erfreut sich in zunehmender Beliebtheit in unterschiedlichen Disziplinen. Gerade in den Umwelt- und Ökowissenschaften birgt der Forschungsansatz mit seinem Set an Methoden großes Potential. Biodiversitätsforschung, Gewässerökologie, Bodenbedeckung oder Waldforschung sind nur einige Beispiele, in denen Citizen Science zur Anwendung kommt.
Jedoch stoßen Forschende bei der Planung und Durchführung von Citizen-Science-Projekten auch auf Herausforderungen und Grenzen. Fragen der Rekrutierung von Citizen Scientists und deren Motivation über den gesamten Projektverlauf, der Sicherung von Datenqualität oder ethische Aspekte der Datenverwendung können Projektleitende vor Herausforderungen stellen. Der Artikel erörtert diese Fragen anhand praktischer Beispiele aus Erdbeobachtung, Geografie, Klimawandelforschung und Biodiversitätsforschung.