Das Projekt „Erinnerung und Imaginäres“ erforscht mit Schülerinnen und Schülern kritisch, was es heißt, Bürgerin und Bürger zu sein. Wer kann oder darf an politischer Gemeinschaft aktiv teilnehmen? Wer kann oder darf das nicht? Ziel ist es, gemeinsam Strategien zu finden, die den Zustand der Ausgrenzung verändern.
Im gemeinsamen Forschungsprozess wird erfahrbar gemacht, welche Rolle das Erinnern, Nacherzählen und Neuvorstellen von Vergangenheit und Zukunft für das Leben in einer politischen Gemeinschaft einnimmt.
Dabei spielt der künstlerisch-kreative Zugang eine wesentliche Rolle: In den Erinnerungs-Labs haben Schülerinnen und Schüler sowie Künstlerinnen und Künstler mittels Rap, Fotografie, Zeichnen, Bildanalyse und Exkurse in die Kunstgeschichte ihr Wissen zu Marginalisierung, Teilhabe und Gemeinschaft geteilt und zeichnerisch dokumentiert.
Das Projekt setzt neue Impulse im Citizen-Science-Feld, da es Citizen Science mit kunstbasierter Forschung verbindet. Erinnerungen und Vorstellungen sind kollektive und relationale Formen des Wissens, die erfahrungsbasiert, räumlich und zeitlich vielschichtig sind. Citizen Science und kunstbasierte Forschung sind innovative Wege, um Einblicke in solche Vorstellungen und ihr Potenzial für demokratische Bürger:innenschaft zu gewinnen.
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