Am 1. Jänner 1995 trat Österreich der Europäischen Union bei und wurde damit eines der damals 15 EU-Mitgliedsländer. Dem vorausgegangen ist die Volksabstimmung am 12. Juni 1994, bei der sich 66,6 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher für den EU-Beitritt entschieden. Die Wahlbeteiligung betrug 82,3 Prozent.
Die Zustimmung zur Mitgliedschaft in der EU ist in der österreichischen Bevölkerung stetig hoch geblieben: Laut einer Studie der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) vom September 2019 bejahten 74 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher die EU-Mitgliedschaft. Die Zustimmung lag seit 1995 – trotz einiger Schwankungen – immer bei rund 70 Prozent.
Über die vergangenen 25 Jahre hat sich nicht nur Österreich, sondern auch die EU stark weiterentwickelt: Sie ist auf 27 Mitgliedstaaten angewachsen und ist heute politisch sowie wirtschaftlich eng verflochten.
Die aktuelle Covid-19-Pandemie stellt Europa vor große Herausforderungen. Mit NextGenerationEU hat die Europäische Kommission im Mai 2020 ihre Vorschläge für ein Aufbauprogramm und ein überarbeitetes EU-Budget 2021-2027 vorgelegt.
Der Name ist Programm: NextGenerationEU verbindet die Aufbauhilfe mit den Antworten auf wichtige Zukunftsfragen. Die gemeinsamen Investitionen sollen dafür sorgen, dass die EU erfolgreich den Weg aus der Krise findet und künftig klimaneutral, digital, sozial gesund und ein starker, wettbewerbsfähiger Global Player ist.
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