Der ARIT wird seit 2004 vom OSTA ("Office of Science and Technology Austria", Washington D.C.) organisiert und ist die größte und wichtigste Konferenz für österreichische Forscherinnen und Forscher in Nordamerika. Weiters fungiert ARIT als Plattform zur Vernetzung von Stakeholdern und STI Playern aus den USA und Österreich. Die österreichischen Forscherinnen und Forscher in Nordamerika (USA, Kanada und Mexiko) werden vom OSTA durch RINA ("Researcher and Innovation Network Austria") während ihres Aufenthaltes in Nordamerika in allen professionellen Belangen unterstützt. Die Plattform bringt die Mitglieder der wissenschaftlichen und unternehmerischen Communities in Nordamerika und Österreich zusammen, informiert über Förder- und Karrieremöglichkeiten und unterstützt bei Vernetzungsaktivitäten. Als Best Practice Modell in der EU hat RINA heute mehr als 2.700 Mitglieder.
OeAD beim ARIT
Auch die im Rahmen von OeAD -Förderprogrammen tätigen Forscherinnen und Forscher sowie die Lektorinnen und Lektoren in Nordamerika und Mexiko werden von RINA betreut. Am ARIT in New York nahmen die OeAD-Lektorin Ruth Gafko, Universität Nacional Autónoma de México/UNAM und der Lektor Wolfgang Steiner, Universität Guadalajara teil. Sie nützten die Gelegenheit zur Vernetzung mit den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der Ministerien, der Förderagenturen und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Fachrichtungen. Ein weiteres wichtiges Netzwerk ist ASciNA ("Austrian Scientists and Scholars in North America"), das ebenfalls österreichische Stipendiat/innen und Wissenschaftler/innen in Nordamerika vernetzt und ihren Aufenthalt durch verschiedene Aktivitäten begleitet. Der Hauptfokus von ASciNA liegt auf der regionalen Unterstützung in den USA und Europa und dem Mentoring Programm, das ASciNA Mitglieder verschiedener Generationen in ihren jeweiligen Fachbereichen zusammenbringt. Beim ARIT im New York wurde der jährlich von ASciNA ausgeschriebene und vom BMBWF finanzierte ASciNA Award für Nachwuchsforscher/innen von von Iris Rauskala, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung, an die drei Preisträger vergeben.
Kooperation mit Advantage Austria
Durch die gleichzeitige Abhaltung der Konferenz „Austria Connect“ seitens der österreichischen Außenselle der Wirtschaftskammer kam dem Motto Science Meets Business weitere Bedeutung zu. In den Panels der Konferenz wurden von den Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft unterschiedliche Aspekte der Synergie- und Kooperationsmöglichkeiten beleuchtet und die Notwendigkeit, die Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft noch weiter voranzutreiben, betont.
Als Möglichkeit der Vernetzung untereinander und mit Stakeholdern aus Wirtschaft und Wissenschaft ist der ARIT für die österreichischen Forscherinnen und Forscher seit vielen Jahren ein fixer Event im Jahresplan. Wir sind schon gespannt auf den ARIT 2020!