Journalistische Techniken und Methoden können interessante Werkzeuge für Studierende sein, um wissenschaftliche Fragestellungen vertieft zu bearbeiten und zu kommunizieren. Im Forschungsseminar „Medien und Bildung für Entwicklung“ am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien und in Kooperation mit Orange 94.0, das Freie Radio in Wien, haben angehende Akademiker/innen gelernt, lösungsorientiert zu den großen Fragen unserer Zeit Stellung zu beziehen und komplexe Zusammenhänge zu analysieren.
Vergangenes Semester haben die Studierenden selbständig Kurzbeiträge für das Radio erstellt, die in dieser Welt im Ohr Sendung zu hören sind. Ausgehend von ihren persönlichen Forschungsinteressen, sind aktuelle entwicklungsrelevante Themen wie etwa soziale Bewegungen, Medien und Demokratie und Grenzen und Grenzkonflikte, anhand von Interviews dargestellt worden.
Im Forschungsseminar wurden auch vielfältige Zusammenhänge zu Projektthemen von APPEAR, dem Hochschulkooperationsprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit hergestellt. APPEAR Publikationen sind neben Klassikern der Entwicklungstheorie auch auf der Literaturliste für die Studierenden zu finden.
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Kurzbeiträge:
Clara Ö.: Interview mit L. Lockl Soziale Medien und Demokratie
Marie-Therese Passow, Isabella Tonn: Interview zum Israel-Palästina Konflikt
Adnan Dzibric: Soziale Bewegungen in Bosnien und der Tod von David Dragicevic
Laura Plochberger, Heather Saenz: Interview zum Thema Grenzen
Valerie Neuner: Interview mit R. Einzenberger vom Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien, zu Minderheit der Rohingya in Myanmar
Der zweistündige Beitrag auf Deutsch und Englisch wurde am 16.06.2019 live auf Orange 94.0, das Freie Radio in Wien ausgestrahlt und kann im Archiv der Freien Radios nachgehört werden.
Musik: A Radio Bridge Compilation Track 7. Mit freundlicher Genehmigung von K. Wegener @radio continental drift