Auf Einladung des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD-GmbH) tauschten sich die zuständige Direktorin der Europäischen Kommission, Sophia Eriksson-Waterschoot, die Vorsitzende des CULT-Ausschusses des Europäischen Parlaments, Petra Kammerevert, und die Österreichische EU-Ratspräsidentschaft im informellen Rahmen mit Vertreter/innen von 26 Bildungsagenturen aus ganz Europa zur Zukunft von Erasmus+ aus.
Vor knapp drei Monaten hatte die Europäische Kommission ihren Vorschlag für ein neues Programm für Bildung, Jugend und Sport 2021-2027 veröffentlicht. Dafür möchte die Europäische Kommission mit € 30 Mrd. Euro rund doppelt so viel an Mitteln zur Verfügung haben und mit 12 Mio. Teilnehmer/innen rund dreimal so viele Menschen wie in der laufenden Programmperiode erreichen.
Wesentliche Vorhaben für Erasmus 2021-2027 sind:
- Mehr Menschen und Organisationen in Schulbildung, beruflicher Bildung, Hochschul- und Erwachsenenbildung sowie Jugend und Sport die Teilnahme zu ermöglichen,
- die Verbesserung des Zugangs zum Programm, insbesondere für kleine Einrichtungen und Personen und Organisationen, die bislang noch nicht genommen haben,
- zusätzlich zu den bisherigen Mobilitäten (Lern- und Lehraufenthalte sowie Praktika) auch Kurzaufenthalte und Gruppenmobilitäten für Lernende,
- Europäische Universitäten in der Hochschulbildung sowie Exzellenzzentren für berufliche Bildung und
- die bessere Verständlichkeit des Programms für alle Teilnehmenden.
In der Antragsrunde 2019 werden erste Einreichungen zu Europäischen Universitäten und Exzellenzzentren für berufliche Bildung möglich sein. Die Veröffentlichung des Aufrufs erwarten wir für September/Oktober 2018. Die Nationalagentur Erasmus+ Bildung informiert darüber mit ihrem Newsletter.