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Mein Land? Dein Land? Unser Land? Deren Land?

Der Besitz und Zugang zu Land entscheidet insbesondere in Ländern des globalen Südens oft darüber, ob man sich und seine Familie ernähren kann oder nicht. Äthiopien hat ein neues System eingeführt, das diesen Zugang künftig regeln soll. Ob und wie Theorie und Praxis hier vereinbar sind, die Frage nach unterschiedlichem Zugang zu Land für Männer und Frauen und vieles mehr ist Thema dieser Sendung.
2 min lesen · 17. März 2017

Dass das Land denen gehört, die es nutzen, wäre eine sehr einfache Formel. Doch die Thematik zu Besitz und Land ist eine hochkomplexe. Insbesondere in Ländern des globalen Südens, wo eine genaue Dokumentation darüber, wem Land gehört oder wer dieses wie nutzen darf und wie das genau geregelt ist, teilweise erst im Entstehen begriffen ist.

In Äthiopien sind in den letzten Jahren umfassende Reformen für Armutsreduktion und nachhaltige Entwicklung in Gang gesetzt worden. Eine davon ist die Etablierung eines modernen Landadministrationssystems. Als Folge davon zeigt sich nun, dass ein neues Verwaltungssystem alleine noch lange nicht ausreicht um eine Situation zu verbessern. Auf der einen Seite fehlt gut ausgebildetes Personal, das dieses System auch bedienen kann, auf der anderen Seite steht die Frage, wem welches Land denn nun wirklich gehört und wie eine bisher praktisch gelebte Kultur in ein theoretisches, administratives Schema eingepasst werden kann.

Das Projekt EduLAND, welches von APPEAR, dem Hochschulkooperationsprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, gefördert wird, hat sich die Beantwortung dieser Fragen zum Ziel gesetzt. Neben der Einrichtung eines Instituts für Landadministration an der Debre Markos University, soll die Situation wissenschaftlich fundiert untersucht werden. Eine besondere Rolle kommt hierbei auch der Gendersituation zu, der Frage ob und wie weit Frauen hier Männern gleichberechtigt gegenüberstehen.

Über die Wichtigkeit oder vielleicht auch Unwichtigkeit Land und Besitz zu definieren, die historische Entwicklung und die Genderfrage dieser komplexen Thematik kommen in dieser Live-Sendung Reinfried Mansberger und Birgit Englert zu Wort, im Interview hören Sie Sayeh Kassaw Agegnehu.

Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)

Gäste:

  • Ass.Prof. Dr. Birgit Englert, Institut für Afrikawissenschaften/Universität Wien
  • Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Reinfried Mansberger, Institut für Vermessung, Fernerkundung und Landinformation (IVFL)/BOKU Wien

Im Interview: Dr. Sayeh Kassaw Agegnehu, Vice President for Business and Development of the University and staff member of the Institute of Land Administration/Debre Markos University Ethiopia

Musik: José Konda– Kimbala, Golgotha, Bolingo Na Yo Nkolo, Masiya. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

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