OeAD macht Schule mit rund 1.000 Schulen pro Jahr. Die Initiative "OeAD macht Schule" wurde vom OeAD im Jahr 2012 ins Leben gerufen, um den primären und sekundären Bildungssektor bestmöglich zu unterstützen und gleichzeitig eine Brücke zum tertiären Sektor zu schlagen. Im Rahmen des Forschungsförderprogramms Sparkling Science, das soeben in die sechste Ausschreibungsrunde ging, arbeitet der OeAD im Auftrag des BMWFW mit rund 500 Schulen zusammen. Im EU-Bildungsprogramm Erasmus+, die Reformagenda der EU, gibt es Kooperationen mit weiteren 500 Schulen.
Am Dienstag, den 22. November, trafen sich rund 200 Gäste aus dem Bildungsbereich in der Vienna Business School am Hamerlingplatz in der Josefstadt. Positiv eingestimmt hat sie der Glücksforscher und Volkswirt Prof. Karlheinz Ruckriegel von der TU Nürnberg. Er propagierte ein "Umparken im Kopf". Damit dies gelingen möge, riet er dazu, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, um sich das Positive bewusst zu machen. Dr. Stefan Zotti, Geschäftsführer der OeAD-GmbH diskutierte mit Ruckriegel und der Kommunikationspädagogin Dr. Renate Csellich-Ruso. Zotti hob die positive Wirkung internationalen Austauschs hervor: "Ein Blick über den Tellerrand – in andere Bildungssysteme – hilft, die eigene Sichtweise zu relativieren, neue Ansätze kennenzulernen und in den Schulalltag zu integrieren." In der Digitalisierung könnten wir ebenfalls von anderen Ländern lernen. "Lernen bleibt ein sozialer Akt, die digitale Welt braucht aber neue didaktische Ansätze", sagt Zotti. Sich den Harvard-Professor als Livestream ins Wohnzimmer zu holen, sei noch kein didaktisches Konzept für ein neues Lernen, das den Anforderungen einer digitalen Welt entspreche.