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Ruanda, das Land der tausend Hügel gut 20 Jahre nach dem Genozid

Ruanda hat immer noch mit den Folgen des verheerenden Genozids von 1994 zu kämpfen, der als eines der schlimmsten Gewaltverbrechen der jüngeren Geschichte gilt.
2 min lesen · 17. Juli 2015

Ziel des Genozids war es, die Tutsi-Bevölkerung im Land auszurotten. Auch die Zivilbevölkerung wurde dazu aufgerufen, sich an den Morden zu beteiligen. Nachbarn brachten einander um, Frauen wurden vergewaltigt, Kinder getötet. Dem Genozid fielen innerhalb von nur 100 Tagen rund 1 Million Menschen zum Opfer. Rund 75% der Tutsi-Minderheit wurden in dem Massaker umgebracht. Unvorstellbare Gräueltaten wurden begangen, Infrastruktur und Sozialstruktur des Landes wurden zerstört.

Susanne Lehner diskutiert mit ihren Gästen über die Ursachen des Genozids, dessen Rolle und Aufarbeitung, die Entwicklungen der letzten 20 Jahre und die Bedingungen und Herausforderungen in der Entwicklungszusammenarbeit in Ruanda.

Moderation und Sendungsgestaltung: Susanne Lehner (für den Sendungsinhalt verantwortlich)

Gäste:

  • Mag. Robert Burtscher, Fachreferent für Wasser und Siedlungshygiene bei der Austrian Development Agency (ADA)
  • Gabriel Müller, Director of International Alliances bei Licht für die Welt
  • Dr. Jan Pospisil, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Institut für Internationale Politik (OIIP) und Dozent am Institut für Politikwissenschaften/Universität Wien

Sendetermin: Freitag, 17.07.2015, 20:00-21.00 Uhr

Musik: Wheelin‘ Guitar - Flux Bikes; 1. Lale Lale – Imperial Tiger Orchestra; Mourning Song – Olima Anditi; Yedao – Imperial Tiger Orchestra; Mama Africa – UFO Nachzuhören auf Free Music Archive (FMA), einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

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