Eine literarisch-wissenschaftliche Reise zwischen Kamerun und Österreich

22. Mai 2015
Literatur bildet, gibt Einblick in unbekannte Lebenswelten und verborgene Flecken der Erde.

Sie eröffnet die Möglichkeit zu reisen, ohne das heimische Wohnzimmer zu verlassen. Für jene, die sich wissenschaftlich mit Literatur auseinandersetzen, ist sie aber noch weit mehr. Sie ist Forschungsobjekt und bietet Raum für Auseinandersetzung. Was bewegt einen nun, sich mit einer literarischen Welt zu befassen, die weit weg von der eigenen Lebenswelt ist? Wie gerät man als Germanist aus Kamerun ausgerechnet an österreichische Literatur? Und welche Möglichkeiten eröffnet es einem, die eigene Lebenswelt literarisch zu verlassen und sich auf eine literarisch-wissenschaftliche Reise zu begeben?

Daniel Romuald Bitouh und Jean Bertrand Miguoué, beide gebürtige Kameruner, haben diesen Weg gewählt. In dieser Sendung sprechen sie mit Doris Bauer über die Beziehungen Kameruns zur deutschen Sprache, über Literatur und literarische Tradition in Kamerun sowie über Afrika- und Österreichbilder in der Literatur des jeweils anderen, aber auch darüber, welchen Stellenwert Politik in der Poesie einnehmen kann.

Gestaltung: Doris Bauer (für den Sendungsinhalt verantwortlich)

Gäste:

  • Dr. Daniel Romuald Bitouh - Lektor am Institut für Afrikawissenschaften/Universität Wien, Leiter der Initiative Afri-Eurotext
  • Dr. Jean Bertrand Miguoué - Dozent an der Universität Yaoundé/Kamerun, derzeit OeAD Ernst Mach Nachbetreuungsstipendiat

Sendetermin: Freitag, 22.05.2015, 20:00-21.00 Uhr

Musik: SaReGaMa - Night Campfire Kalimba; Youssouf Karembe - Honjaro, Kodakou, Yer ma toun kai; Dan Lizard - Kalimba Funk Nachzuhören auf Jamendo eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.