Die Zeit der großen Umbrüche begann mit dem Fall der Berliner Mauer, dem Ende des kalten Krieges, der Öffnung der Grenzen Europas und damit einhergehend der weiteren Internationalisierung von Bildung.
Das österreichische Ministerium für Wissenschaft und Forschung reagierte darauf mit der Etablierung von Bildungs- und Forschungskooperationen mit den "wiedergewonnenen" Nachbarländern, um die einst gute Zusammenarbeit wieder aufzunehmen und zu stärken. Der Rückblick auf die Anfänge der akademischen Kooperationen mit den ehemaligen Ostblockländern ist sowohl von großen Erfolgen, als auch von Herausforderungen geprägt. Die Euphorie nach dem Ende des kalten Krieges brachte einigen den gewünschten Erfolg, die Hoffnung anderer wurde enttäuscht.
Zum 24. Mal fand im September diesen Jahres die Hochschultagung mit dem Titel: "Kooperation und Mobilität 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs: Erfahrungen und Ausblicke" statt und wurde von der Österreichischen Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung (OeAD-GmbH) organisiert.
Im Beitrag hören Sie eine Zusammenfassung der Tagung und in der anschließenden Live-Diskussion kommen Expertinnen zu Wort, die eine Brücke schlagen vom Fall des Eisernen Vorhangs zur aktuellen Situation internationaler Studierender in Österreich, bis hin zu bildungspolitischen Entwicklungen im europäischen und außereuropäischen Raum.
Gestaltung: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)
Gäste:
- Mag.a Margarita Langthaler (ÖFSE-Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung)
- Dir. HR Mag. Margarete Kernegger (Vorstudienlehrgang Wien, OeAD-GmbH)
Sendetermin: Freitag, 21.11.2014, 20:00-21.00 Uhr auf Ö1-Campusradio & Montag, 24.11.2014, 11-12 Uhr, auf Radio Orange 94.0
Musik: Pascalinno Ubaldini-Pietre, Algarve, Overtuere, Et_ni_a_maris, Saltimbanco, Mediterranean Tango, Pioggia. Nachzuhören auf Jamendo, eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.