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Internationale Kooperationen in Bildung und Forschung in Österreich

- Strategie(n), Programme, Instrumente
3 min lesen · 01. März 2013

Der internationale Austausch ist mehr denn je Voraussetzung für moderne Hochschulen, Spitzenforschung und Innovation. Digitale Medien und Vernetzung haben die Welt in den letzten Jahren zusammenrücken lassen und erleichtern internationale Kooperationen in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Für die Wettbewerbsfähigkeit des österreichischen Wissenschafts- und Forschungsstandortes ist es wichtig, den weiteren Ausbau der internationalen Beziehungen österreichischer Hochschulen und die Verstärkung der internationalen Mobilität der Studierenden voranzutreiben.

Programme wie das 7. Rahmenprogamm der EU unterstützen und fördern die europaweite Zusammenarbeit - konkret alle Arten von Forschungsmaßnahmen, die von unterschiedlichen Forschungsorganisationen in grenzüberschreitender Kooperation durchgeführt werden. Es wird aber auch über den europäischen Tellerrand geblickt und Netzwerke wie CAAST-Net, ERAfrica und New Indigo fördern die Kooperation mit außereuropäischen Partnerländern in Asien und Afrika. Derzeit ist das Nachfolgeprogramm Horizon 2020 in Entwicklung, das ab 2014 für Europa die wichtigste Forschungs- und Innovationsinitiative und weltweit das größte grenzüberschreitende Forschungs- und Innovationsprogramm darstellen soll. Zusätzlich gibt es Aktionspläne für Makroregionen, wie die EU-Donauraumstrategie. Diese wurde 2010 auf Grund einer Initiative von Österreich und Rumänien ins Leben gerufen und soll durch Zusammenarbeit mit internationalen und grenzüberschreitenden Einrichtungen in der gesamten Region Synergien fördern.

Um die Internationalität und Vernetzung in der Wissenschaft in Österreich zu verstärken wurde 2011 das von der Nationalratsabgeordneten Katharina Cortolezis-Schlager initiierte und von der OeAD-GmbH umgesetzte Projekt "Wissenslandkarte" ins Leben gerufen. Die Wissenslandkarte hat sich ein Mapping der Internationalisierungsaktivitäten im österreichischen Hochschulsektor mit regionalen Schwerpunkten zum Ziel gesetzt und bildet in einer Online-Datenbank relevante internationale Kooperationen österreichischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen ab. Sie stellt damit Studierenden, Lehrenden und Forschenden aber auch staatlichen Institutionen wie Ministerien und österreichischen Vertretungseinrichtungen im Ausland und der Wirtschaft ein bisher in dieser Form nicht verfügbares Instrument rund um Mobilität und Internationalisierungsstrategien zur Verfügung.

Die Initiativen sind vielfältig - aber was bedeuten diese für Österreichs Forschungslandschaft sowie die Mobilität von Studierenden und Lehrenden und wie kann der Standort Österreich für internationalen Austausch attraktiv gemacht werden? Zu diesem Themenkomplex diskutieren Mag. Katharina Cortolezis-Schlager und Univ. Prof. Dr. Hubert Dürrstein in dieser Kef-Radiosendung im Rahmen der Sendereihe "Welt im Ohr Live".

Gestaltung und Moderation: Matthias Weissgram (Verantwortlich für den Sendungsinhalt.)

Gäste:

  • NRAbg. Mag. Katharina Cortolezis-Schlager
  • Univ. Prof. Dr. Hubert Dürrstein (Geschäftsführer der OeAD-GmbH)

Sendetermin: Freitag, 1.3.2013, 20:00-21.00 Uhr

Musik: Paul Perkins - Rialto, Satellite Beach, Starlight, Keepin On Nachzuhören auf Jamendo - eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

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