Mit dieser Frage beschäftigte sich die Arbeitsgruppe „Karrieren in der Forschung im Kontext des Europäischen Forschungsraums“ der Hochschulkonferenz (HSK), die von 2022 bis 2024 tagte. Die Ergebnisse wurden am Donnerstag, 11. April, bei einer Tagung zu "Karrierewegen in der Wissenschaft und Research Assessment" präsentiert. Seitens des OeAD war Maria Unger Mitglied dieser Arbeitsgruppe und konnte die europäische Perspektive einbringen: Der OeAD ist gemeinsam mit der FFG Partner im europäischen Netzwerk EURAXESS - Researchers in Motion. Diese Initiative unterstützt die Mobilität und Karriere von Forscherinnen und Forschern und trägt somit zur Rolle Europas als hervorragender wissenschaftlicher Forschungsstandort bei.
Die wesentlichen Empfehlungen der Arbeitsgruppen sind:
- Eine frühzeitige Förderung alternativer Karrieremodelle abseits des klassischen Karriereweges an Universitäten von Studium über Doktorat, Post-Doc-Stelle bis hinauf zur Professur,
- verstärkt auf qualitative Maßstäbe bei der Bewertung von Karriereleistungen zu achten,
- sowie die Karrierewege etwa zwischen Wirtschaft und Hochschulen durchlässiger zu gestalten.
Die Hochschulkonferenz (HSK) ist ein Beratungs- und Koordinationsgremium, das aus Vertretern von öffentlichen und privaten Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen sowie Österreichischer HochschülerInnenschaft und des Bildungsministeriums besteht.
Die Nachlese zur Veranstaltung sowie die kompletten Empfehlungen können hier nachgelesen werden.