Naserümpfen oder Wohlgeruch? Gerüche lösen unmittelbar Gefühle und Erinnerungen aus. Das Citizen-Science-Projekt „Wien der Nase nach“ rund um die Wissenschaftsbotschafterin Stephanie Weißmann hat mit Hilfe von Nasen-Zeug/innen aus der Gesellschaft die Geruchsgeschichte von Wien aufgearbeitet, individuelle Geruchserlebnisse gesammelt und kartiert.
In den von Expert/innen begleiteten Riech- und Schreibworkshops wurden Citizen Scientists, darunter auch Schülerinnen und Schüler, dazu angeregt, einmal näher in der eigenen Umgebung hinzuriechen. Außerdem wurde dazu angeleitet, wie man geruchsbasierte Alltagsgeschichte dokumentieren kann und warum es sich lohnt, scheinbar "Unwichtiges" aufzuschreiben. Denn im Rahmen des Projekts sollte u.a. vermittelt werden, welchen Erkenntniswert auch subjektive Wahrnehmungen für die Forschung haben kann. Raus kam dabei eine spannende Geruchskarte Wiens, mit der die Stadt mit ganz neuen Sinnen entdeckt werden kann.