Das Lissabonner Anerkennungsübereinkommen

11. October 2016
Die Organisatoren und Referenten der Konferenz bei einem gesmeinsamen Foto.
Am Dienstag den 11. Oktober 2016 fand das Arbeitsmeeting zu"Fairness in den Spannungsfeldern von Zulassung und Anerkennung" an der Universität für Musik und darstellende Kunst statt.

Das „Übereinkommen über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region“, das vom Europarat und der UNESCO initiiert und 1999 in Kraft getreten ist, gilt als erstes allgemeines völkerrechtliches Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung von Studienleistungen und -abschlüssen. Mit Stand August 2016 verzeichnet das Lissabonner Anerkennungsübereinkommen 53 Mitglieder und ein erstes Monitoring zur Umsetzung wurde vorgenommen.

Welchen Beitrag können europäische und nationale Verträge, Empfehlungen und Manuals in der Hochschulpraxis leisten – sind sie eine gute Basis für ein qualitätsgestütztes, transparentes und somit faires Anerkennungsprozedere? Oder spielt auch angesichts der steigenden Heterogenität der Studierendenschaft die (durchaus wohlgemeinte) Willkür eine allzu große Rolle? Wir befassten uns mit den Knackpunkten des Lissabonner Anerkennungsübereinkommens und den damit einhergehenden Fragestellungen zur Zulassung, zur Anerkennung wie auch zur Festlegung der „wesentlichen Unterschiede“ in der hochschulischen Praxis in Österreich.

Nach einem Vortrag von Allan Bruun Pedersen (Lisbon Recognition Convention Bureau) und nach einer tour de table trugen bestehende Beispiele guter Praxis und gemeinsam auszuarbeitende Empfehlungen dazu bei, konstruktiv Ideen, Verbesserungsvorschläge und notwendige nächste Schritte aufzuzeigen, um auch der steigenden Diversität der Studierenden gerecht zu werden.

Überprüfen Sie unverbindlich ihre Kenntnisse zum Lissabonner Anerkennungsübereinkommen und den wesentlichen Begleitdokumenten!

Wir bieten Ihnen zwei Mini-Quizzes:

Quiz 1

Quiz 2

Die Ergebnisse bleiben anonym und werden nicht abgespeichert.

 

Lesehinweise:

Dieses Arbeitsmeeting wurde von der OeAD-GmbH gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) sowie aus Mitteln des Arbeitsprogramms „Pro.Mo.Austria+ // Promoting Mobility. Fostering EHEA Commitments in Austria“ der Leitaktion 3 des Programms Erasmus+ umgesetzt und fand mit freundlicher Unterstützung der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz statt.