Extremismusprävention macht Schule
Aktuelle Information: Schulworkshops sind ab jetzt wieder buchbar
- Ab Montag, 25.11.2024, sind Buchungen für das gesamte Schuljahr 2024/25 für Schulen wieder möglich.
- Es gilt das First-Come, First-Served-Prinzip.
- Angefragte Workshops können innerhalb von 21 Tagen bestätigt werden, danach verfällt die Anfrage automatisch.
- Die Bildungsformate können so lange gebucht werden, bis das freigegebene Kontingent ausgeschöpft ist.
Aktuelle Information: Kontingent für Bildungseinrichtungen des AMS ausgebucht.
Leider haben wir das Kontingent im Ausbildungsjahr 2024/25 für Bildungseinrichtungen des AMS bereits erreicht und sind somit ausgebucht. Es besteht die Möglichkeit, dass vereinzelt Workshops wieder verfügbar werden, falls Buchungen storniert werden. Ein neues Kontingent für das Ausbildungsjahr 2025/26 wird ab August 2025 freigeschaltet.
Wir danken für Ihr Verständnis!
Seit April 2022 sollen mit der Initiative „Extremismusprävention macht Schule“ bundesweit Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen und Schultypen für die Gefahren von Ungleichheitsideologien sensibilisiert und ihre Resilienz gegenüber Radikalisierung gestärkt werden. Es werden Reflexionsangebote für Fragen von Identität und Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft geboten.
Präventionsarbeit darf nicht erst dann beginnen, wenn Personen bereit sind, im Namen einer Ideologie Gewaltakte zu verüben. Primärprävention setzt früher ein und möchte niederschwellig, breit und zielgruppenadäquat für die Gefahren von Ungleichheitsideologien sensibilisieren, die Resilienz von Kindern und Jugendlichen fördern sowie Reflexionsangebote für Fragen von Identität und Zusammenleben in pluralen Gesellschaften setzen.
In der ersten Runde der Initiative wurden bereits 111.750 Schülerinnen und Schüler mit über 5.000 Workshops erreicht. Allein im Juni 2024 nahmen über 10.600 Schüler/innen an den Workshops teil. Aufgrund dieser Bilanz wird die erfolgreiche Maßnahme ab September 2024 fortgesetzt. Neu ist, dass neben Schulen nun auch Workshops für AMS-Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen buchbar sind.
Workshop-Angebote - hier finden sich zahlreiche Angebote (größtenteils im Ausmaß von 3-4 Unterrichtseinheiten) zur Extremismusprävention, die kostenfrei für Schüler/innen im Rahmen des Unterrichts bzw. für Teilnehmende von AMS-Kursmaßnahmen gebucht werden können.
Die ab dem Schuljahr 2024/25 buchbaren 235 Angebote von 77 Anbieter/innen beschäftigen sich mit den Themenschwerpunkten „Demokratie, Vielfalt, Wertvorstellungen und Zivilcourage“, „Menschenrechte, Diskriminierung und Vorurteilssensibilisierung“, „Extremistische Gruppierungen und Ideologien“, „Konfliktlösung und Gewaltprävention“, „Medienkompetenz und Verschwörungstheorien“, „Nahostkonflikt, Antisemitismus“ und „Radikalisierungsprozesse“.
Die Initiative umfasst Angebote für folgende Zielgruppen:
a) Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen und -typen, d.h.:
- Volksschule
- Mittelschule
- Polytechnische Schule
- Berufsschule
- Sonderschule
- Berufsbildende mittlere Schulen
- AHS/BHS
b) Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 – 25 Jahren in:
- Lehrgängen der überbetrieblichen Lehrausbildung (ÜBA)
- anderen Qualifizierungsangeboten und berufsvorbereitenden Maßnahmen im Auftrag des AMS
- Angeboten speziell für Personen mit Fluchterfahrung in klassenähnlichen Settings im Auftrag des AMS
„Extremismusprävention macht Schule II“ ist eine Initiative des BMBWF und BMAW. Die organisatorische und technische Umsetzung erfolgt durch den OeAD. Die Auswahl und Prüfung der Angebote für die zweite Ausschreibung erfolgte durch Expert/innen der Universität für Weiterbildung Krems und des Österreichischen Instituts für Internationale Politik (oiip).
Die Safeguarding Policy des OeAD ist bei allen vom OeAD geförderten Aktivitäten einzuhalten bzw. ihre Einhaltung über entsprechende Maßnahmen sicherzustellen.
Lernmaterialien, u.a. zum Nahostkonflikt und zu israelbezogenem Antisemitismus, bietet das OeAD-Programm ERINNERN:AT an.