Der Filmabend im Rahmen der Kooperation mit „this human world - International Human Rights Film Festival“ und dem APPEAR Programm im OeAD fand Ende 2021 statt. In diesem Beitrag sind einige Kernaussagen der Diskussion mit dem Regisseur und einem Forscher aus dem Blickwinkel angewandter Anthropologie und Naturwissenschaft zu hören. Dabei dreht sich alles um die kostbare Ressource Wasser.
„Living Water“ ist ein Film über Wadi Rum, das „Tal des Mondes“ in Jordanien, eine Wüstenlandschaft, die als Drehort für Hollywoodfilme und abenteuerliche Touristenattraktionen bekannt ist. Wenige wissen, dass in der unwirtlichen Umgebung Wasserquellen unter dem Sand liegen, aber ein komplexes Wassersystem die Nutzung sehr aufwendig macht. Das „blaue Gold“ wird von vielen gebraucht, was Konflikte mit sich bringt.
Im zweiten Teil der Sendung ist das blauen Gold ebenfalls im Zentrum: Die Sendung „Wasser - der Rohstoff des 21. Jahrhunderts?“ aus dem Jahr 2015 hat nichts an Aktualität eingebüßt. Im Interview sprechen Atekilt Abebe, Ingenieurin und Stipendiatin des APPEAR Programms sowie Robert Burtscher, Experte für Wasser- und Sanitärversorgung über die Auswirkungen von Wasserknappheit auf den menschlichen Alltag mit Beispielen aus Äthiopien, dem Gazastreifen und Uganda.
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)
Diskussion:
Pavel Borecký, Kultur- und Sozialanthropologe, Filmemacher
Paul Omondi Omonge, Institut für Hydrologie und Wasserwirtschaft (HyWa), BOKU/(TU Kenya), APPEAR Stipendiat CapNex | Capacity building on the water-energy-food security Nexus through research and training in Kenya and Uganda
Im Interview:
Dr.in Atekelt Abebe Ketema, Ingenieurin und APPEAR Alumna, Bahir Dar University Institute of Technology (BiT)
Mag. Robert Burtscher, Experte für Wasser- und Sanitärversorgung