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Wissen und Forschen für nachhaltige Entwicklung

Am 23. November wird zum zweiten Mal der Österreichische Preis für Entwicklungsforschung, im Rahmen der Österreichischen Hochschultagung, verliehen. Im Anschluss daran finden ab 24. November die Filmtage „Wissen.Schafft.Entwicklung.“ statt. Gemein ist allen drei Events ihr Bezug zu globalen Entwicklungen und Entwicklungsforschung. Diese Aspekte werden auf unterschiedlichen Ebenen diskutiert und beleuchtet werden.
2 min read · 20. November 2015

Wir gehen in dieser Sendung der Frage nach, welches Wissen nötig ist, um Transformation zu erreichen und ob die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs), die im September verabschiedet wurden, diesen Wandel für alle gleichermaßen begünstigen können.

Der diesjährige Entwicklungsforschungspreis wird an Dr. Georg Grünberg für sein Lebenswerk verliehen. Seine langjährigen, exzellenten Leistungen im Bereich der Entwicklungsforschung, insbesondere in Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen und NGOs in Lateinamerika zeichnen ihn aus. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen in internationalen Forschungskooperationen, den Blick auf die Welt aus Sicht des Guaraní Volkes und darüber, wessen Wissen zählt. Die Hintergründe und Entstehung des Preises beleuchtet der Ministeriumsvertreter MinR Mag. Stefan Neuhäuser.

Bei den Filmtagen stehen Städte und Stadtentwicklung im Fokus. Die Hälfte der gesamten Weltbevölkerung lebt bereits in Städten. Armut, Hunger, Konflikte und die Auswirkungen des Klimawandels treiben die Menschen vom Land in die Megastädte. Die Kultur- und Sozialanthropologin Marie-France Chevron berichtet  über aktuelle Themen aus der Stadtforschung.

Die 25. Hochschultagung mit Fokus auf Hochschule und globale Entwicklung wird vom Österreichischen Austauschdienst (OeAD) organisiert. Die 4. Filmtage „Wissen.Schafft.Entwicklung“ unter dem Titel „Stadt.Land.Wandel.“, werden von APPEAR, dem österreichischen Hochschulkooperationsprogramm der OEZA, und der Kommission für Entwicklungsforschung (KEF) veranstaltet. Der Österreichische Preis für Entwicklungsforschung besteht aus einem Haupt- und einem Nachwuchspreis und wird von der Kommission für Entwicklungsforschung (KEF) aus den Mitteln des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) verliehen.

Moderation: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)

Gäste:

  • Mariam Mamian Diakité BA, Studentin der Politikwissenschaften an der Universität Wien, Verein afrikanischer Studenten in Österreich (VAS)
  • Univ.-Doz. Dr.in Marie-France Chevron, Kultur- und Sozialanthropologin Universität Wien, Mitglied APPEAR Selection BoardIm

Interview:

  • Dr. Georg Grünberg, Kultur- und Sozialanthropologe, Universität Wien
  • MinR Mag. Stefan Neuhäuser, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW)

Sendetermin: Freitag, 20.11.2015, 20:00-21.00 Uhr

Musik: Jovem Palerosi-Limite com Projeto Axial; Axial - Nanuk, Pade Ona, Deslize, Vapor. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

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