Im Jänner 2021 verabschiedete die österreichische Bundesregierung eine Nationale Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus. Ziel der Strategie ist, „Antisemitismus in allen seinen Formen einzudämmen und Bewusstsein für das Erkennen von alltäglichem Antisemitismus zu schaffen.“ Unter den beschriebenen Maßnahmen befinden sich acht im Themenfeld Bildung, Ausbildung und Forschung.
Das vom OeAD durchgeführte Programm erinnern.at setzt zwei Projekte um, die das BMBWF bei der Realisierung dieser Maßnahmen unterstützt und einen Beitrag zur konkreten Operationalisierung der Strategie leisten.
Im Rahmen eines Fachtags am 21. September 2022 in Wien werden die Ergebnisse der beiden Projekte vor- und zur Diskussion gestellt. Zu diesen zählen konkrete Empfehlungen zur Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften, zur Überarbeitung von Ausbildungscurricula oder zum professionellen Umgang mit Antisemitismus in der Bildungsverwaltung. Die Ergebnisse werden u.a. in einer moderierten Gesprächsrunde mit Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt, Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, diskutiert. Best-Practice-Beispiele, auch aus anderen europäischen Ländern, ergänzen die theoretischen Inputs.
Die Veranstaltung richtet sich an die Fachöffentlichkeit, v.a. an Vertreterinnen und Vertreter des Bildungsmanagements und der Bildungsverwaltung sowie an Schulleitungen, Lehrkräfte und außerschulische Bildner/innen.
Anmeldungen zum Fachtag sind ab sofort bis spätestens 5.9.2022 unter protokoll@bmbwf.gv.at möglich.