Obwohl das "Menschrecht auf angemessene Ernährung" 1976 völkerrechtlich verankert wurde ist es für rund eine Milliarde Menschen auf unserer Welt nicht einlösbar. Mangel- und Unterernährung sowie millionenfaches Hungern haben vielfältige Gründe und konnten bislang auch nicht durch die ambitionierten Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (MDGs) ausgemerzt werden.
Aber auch in "reichen" Ländern wie Österreich gibt es zusehends Menschen, die nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht hinreichend ernährt sind, um ein gesundes und aktives Leben führen zu können. Diese Form des Hungers lässt sich zwar nicht mit dem Hunger in beispielsweise afrikanischen Ländern vergleichen, er verweist aber darauf, dass in Zeiten der Krise immer mehr Menschen Schwierigkeiten haben, den täglichen Nahrungsmittelbedarf zu decken. Gäbe es den Hunger der neuen Armut nicht, gäbe es auch die Sozialmärkte nicht!
Zu Gast in der Sendung "Welt im Ohr" sind Heidi Anderhuber, Leiterin des Vinzimarktes in Graz, und Max Santner, Leiter des Bereiches Internationale Hilfe beim Österreichischen Roten Kreuz.
Moderation: Anna Prix (Verantwortlich für den Sendungsinhalt.)
Gäste:
- Heidi Anderhuber
- Max Santner
Sendetermin: Freitag, 07.12.2012, 20:00-21.00 Uhr
Musik: Kilke ASllegro Molto from Haydn + Signe; Oursvince - Medieval acoustique; Shawn Bayern - The Bach Saloon Nachzuhören auf Jamendo - eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.