Autorinnen und Autoren verschiedenster österreichischer Institutionen, darunter Vereine, Universitäten, Behörden und Museen haben im neu erschienen Buch „Populäres Wissen. Von der Laienforschung des 19. Jahrhunderts zur heutigen 'Citizen Science' – eine Annäherung“ die Geschichte der Citizen Science in Österreich vom 19. Jahrhundert bis heute aufgearbeitet.
Bis in das 19. Jahrhundert waren es vor allem Laien, die auf Grundlage eigener Beobachtungen und Recherchen Sammlungen anlegten, naturwissenschaftliche Experimente und Forschungen durchführten, Kataloge und Typologien erstellten sowie kunsthistorische Expositionen organisierten und damit populäres wissenschaftliches Wissen generierten. Vorangetrieben durch moderne Technologie und die Vernetzung im digitalen Zeitalter erlebt dieser bürgerwissenschaftliche Gedanke seit einiger Zeit eine bemerkenswerte Renaissance. Online-Plattformen sowie mobile Applikationen ermöglichen es mittlerweile weltweit, an diversen wissenschaftlichen Projekten aktiv teilzunehmen.
Auf Potenziale und Herausforderungen von damals bis heute gehen die Autorinnen und Autoren aus diversen Perspektiven ein. Der Sammelband kann bei archiv@vhs.at für 18,50€ bestellt werden.