Erasmus+ Blended Intensive Programmes (BIPs) kombinieren virtuelles Lehren und Lernen mit kurzen Mobilitätsphasen. Dies ermöglicht sinnvolle Begegnungen zwischen Teilnehmenden von mindestens drei europäischen Hochschuleinrichtungen. So können Studierende und Hochschulpersonal, für welche ein längerer Auslandsaufenthalt nicht möglich ist, am interkulturellen Austausch teilhaben.
Um Hochschuleinrichtungen bei der erfolgreichen Umsetzung eines BIPs zu unterstützen, haben der OeAD und Nuffic haben ein Toolkit herausgebracht, welches sich mit dem gesamten Lebenszyklus eines BIPs befasst und Tipps und Tricks für die Planung, Gestaltung, Vorbereitung und Durchführung gibt. Dabei greift das Toolkit auf die praktische Erfahrung von Lehrpersonal und Vertreterinnen und Vertretern der International Offices zurück. Um ein möglichst diverses Bild zu zeichnen, wurde Personal unterschiedlicher Hochschulen und mit gemischtem Erfahrungsschatz in der Organisation eines BIPs interviewt. Zusätzlich geben erste Ergebnisse einer Umfrage unter Studierenden in Österreich und den Niederlanden Einblicke in deren Erfahrungen mit BIPs.
Das Toolkit richtet sich primär an Erasmus+-Koordinatorinnen und -Koordinatoren, die sich mit den administrativen Aspekten eines BIPs befassen, und an Lehrpersonal, welches die Kurse organisiert und umsetzt.
Im Zuge der Veröffentlichung kamen am 14. Mai an der Entstehung beteiligte und weitere Interessierte aus Kroatien, den Niederlanden und Österreich bei einer Peer Learning Activity in den Räumlichkeiten des OeADs zusammen. Die Teilnehmenden tauschten sich intensiv über ihre Erfahrungen aus und diskutierten über die Herausforderungen bei der Organisation von BIPs. Die Dokumentation der Veranstaltung ist hier verfügbar.
Das Toolkit sowie die Peer Learning Activity wurden BMBWF sowie aus Mitteln des Erasmus+ Projekts „INterconnection/INnovation/INclusion: Austrian contributions to the EHEA 2030 – 3-IN-AT-PLUS“ finanziert.
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