WTZ-Stabilität des Programms auch 2023 gewährleistet

17. April 2024 Forscher/innen
Das Kooperationsprogramm Wissenschaftlich-Technische Zusammenarbeit, dessen Kooperationen mit den späten 1960er Jahren begannen, blieb auch 2023 erfolgreich.

WTZ fördert bilaterale Projekte für alle Fachbereiche basierend auf Staatsverträgen und Memoranda of Understanding, um Forschungsaufenthalte zu ermöglichen. Das Ziel sind der Aufbau von neuen internationalen Forschungskooperationen sowie nachhaltigen Partnerschaften. Die Zahl der internationalen Ko-Publikationen im Bereich FTI mit österreichischer Beteiligung soll auch durch dieses Programm gesteigert werden. Ein Hauptziel ist auch, junge, besonders weibliche Forschende in Forschungsprojekten zu fördern. Im Jahr 2023 gab es 57% männliche teilnehmende Forschende und 43% weibliche, was zeigt, dass diese Förderung wirkt. Insgesamt ist der Austausch mit 52% Incoming und 48% Outgoing Mobilitäten ausgeglichen.

Grundsätzlich gibt es in WTZ bilaterale Projekte, alle zwei Jahre findet eine multilaterale Ausschreibung für Länder aus dem Donauraum statt, beim letzten Call mit acht Ländern. Die Projekte haben eine Laufzeit von zwei Jahren. Für österreichische Forscherinnen und Forscher werden dazu Reise- und Aufenthaltskosten sowie projektbezogene Sachkosten gefördert. Die Dauer der Aufenthalte für Incoming und Outgoing Forscherinnen und Forscher ist maximal drei Monate.

Im Jahr 2023 gab es 350 bilateral laufende Projekte mit 18 Ländern im Rahmen von WTZ. Den meisten Austausch gab es dabei mit Tschechien mit 46 Projekten, Slowenien mit 34, China 30 und Indien sowie Serbien jeweils mit 27 Projekten. In diesen 350 Projekten gibt es 2.643 Forscherinnen und Forscher. Durchschnittlich haben rund 8 Personen an einem Projekt gearbeitet.

Outgoing-Mobilitäten gesamt: 312

  • Universität Wien 46 Mobilitäten
  • Technischen Universität Wien 39 Mobilitäten
  • Universität für Bodenkultur 29 Mobilitäten

 Incoming-Mobilitäten: 365 

  • Universität Belgrad und  Universität Ljubljana: 23 Mobilitäten 
  • Technische Universität Brno: 21Mobilitäten
  • Universität Zagreb: 19 Mobilitäten
  • Universität Novi Sad: 14 Mobilitäten

Die stärksten vertretenen Fachbereiche:

  • Naturwissenschaften mit insgesamt 290 Mobilitäten
  • Technischen Wissenschaften mit 170 Mobilitäten
  • Geisteswissenschaften mit 67 Mobilitäten

Links:

Nächste Ausschreibungen werden hier veröffentlicht Wissenschaftlich-Technische Zusammenarbeit | Agentur für Bildung und Internationalisierung (oead.at)

Nachlese über Besuche bei österreichischen teilnehmenden Institutionen:

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