MY LIFE – MY STYLE – MY FUTURE
Nachhaltige Lebensstile und jugendliche Lebenswirklichkeiten
Im Projekt „MY LIFE – MY STYLE – MY FUTURE” untersuchten Schüler/innen zweier 6. Klassen der Wiener Schulen AHS Rahlgasse und BRG Marchettigasse ihre eigenen Lebensstile, die Lebensstile anderer Jugendlicher an ihren Schulen und verglichen diese mit Lebensstilen von Jugendlichen an einer afrikanischen Partnerschule (Collège du Levant in Kamerun). Sie erforschten, was im öffentlichen Diskurs und in der Nachhaltigkeitsforschung unter nachhaltigen Lebensstilen verstanden wird und prüften ihre eigenen Lebensstile auf deren Zukunftsfähigkeit. Darüber hinaus schufen die Jugendlichen auf Basis der eigenen Forschungsergebnisse Handlungsfelder, in denen sie ihre Lebensstile nachhaltiger gestalten, und kommunizierten ihre Erkenntnisse mit ihren eigenen Ausdrucksmitteln an Schüler/innen ihres Alters, an die wissenschaftliche Gemeinschaft und über Web 2.0 Medien an die Öffentlichkeit.
Die theoretischen Grundlagen für das Projekt bildeten aktuelle sozialwissenschaftliche Forschungserkenntnisse zu nachhaltigen Lebensstilen und zielgruppenspezifischer Nachhaltigkeitskommunikation. Das Projekt basierte zum Großteil auf Methoden der empirischen Sozialforschung (Fragebogenentwicklung, Datenerhebung und -auswertung, Fokusgruppen, Gruppendiskussionen, Mind Mapping, Tagebuchführung, teilnehmende Beobachtung, Literatur- und Medienrecherchen etc.) und zu einem kleineren Teil auf ökologischen Methoden (Ökologischer Fußabdruck, Carbon Footprint) in einem interdisziplinären thematischen Kontext. Die Methoden wurden in Abstimmung mit den Schüler/innen und Lehrer/innen an den Unterricht angepasst und weiterentwickelt. Die jugendlichen Forscher/innen erhoben empirische Daten und konnten zugleich praktische Veränderungen in ihrem sozialen Umfeld bewirken.
Das Projekt lieferte wichtige Erkenntnisse zu jugendlichen Lebensstilen und der Relevanz von Nachhaltigkeit für jugendliche Lebenswirklichkeiten. Es zeigte auf, in welchen Handlungsfeldern Jugendliche soziale und ökologische Verantwortung übernehmen wollen und welche neuen Symbole, Bilder und Medien die Nachhaltigkeitskommunikation braucht, wenn sie Jugendliche erreichen will.
Ziele
- Das Erforschen des eigenen Lebensstils bzw. der Lebensstile anderer Jugendlicher und der Ausdruckmittel (Sprache, Musik, stilrelevante Produkte, Konsum von neuen Medien, Technologien etc.), über die Jugendliche ihre Lebensstile kommunizieren.
- Das Aneignen von Wissen über nachhaltige Lebensstile, die Bewusstseinsschaffung für die Relevanz von Nachhaltigkeit für die eigene Zukunft, sowie das Verknüpfen von Nachhaltigkeitsansprüchen mit der eigenen Lebenswirklichkeit.
- Das Schaffen von Handlungsfeldern durch die jugendlichen Forscher/innen, in denen Lebensstile von Jugendlichen nachhaltiger gestaltet werden, sowie die Kommunikation dieser Handlungsfelder in eigenen, altersgerechten Ausdrucksformen und über neue Medien.
This project is already completed.
Projektwebsites
Projektbericht
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Projektvorschau(PDF, 12 MB)
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Erste Ergebnisse(PDF, 3 MB)
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Projektrückblick(PDF, 450 KB)
Projekt-Download
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Abschlussveranstalung, HUB ViennaWissenschaftliche Ergebnisse (PDF, 2 MB)
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Abschlussveranstaltung, HUB ViennaProjektübersicht (PDF, 1 MB)
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Abschlussveranstaltung, HUB ViennaPartnerschule Kamerun (PDF, 2 MB)
Pressespiegel
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Auszug aus der Ö1-Sendung „Wissen aktuell“2011-10-27, Interkulturelle Forschung an Schulen in Österreich, Japan, Kamerun (Interviewpartner: Valentin Lechner, Schüler am Gymnasium Marchettigasse) von Sandra Knopp (MP3, 627 KB)
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Evaluation von Forschungs-Bildungs-KooperationenIFIS-Newsletter der PH Wien (PDF, 69 KB)
Tagungsbeitrag
Publikation
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In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 36 (2). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2011. S.109–119
Master-/Diplomarbeit
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WAWRA, M.: Perspektiven zielgruppenspezifischer Nachhaltigkeitskommunikation mit Jugendlichen am Beispiel des Forschungsprojekts MY LIFE – MY STYLE – MY FUTUREWirtschaftsuniversität Wien, Institut für Soziologie und empirische Sozialforschung, Wien 2011. In: Schriftenreihe des bmwf, Heft 13, Wien 2011 (PDF, 9 MB)