Neue Publikation analysiert Vertrauenssteigerung durch Citizen Science

8. August 2024 Citizen Science
Buch auf farbigem Hintergrund
Der Artikel widmet sich der Frage, ob Citizen-Science-Projekte das Vertrauen in die Umweltpolitik und die Wissenschaft steigern.

Die Autor/innen analysieren das Vertrauen in drei internationalen Fallstudien aus den Umweltwissenschaften. Besonders Initiativen, die von den Citizen Scientists selbst initiiert oder verwaltet werden („bottom-up“) standen im Zentrum der Forschung. Da Citizen Science bei Fragen rund um Biodiversität, Klimawandel und Umweltschutz vermehrt zum Einsatz komme, gleichzeitig aber die Umweltpolitik mitunter ideologisch gespalten sei, sei hier Vertrauen ein besonders wichtiger Faktor.

Die Autor/innen leiten daraus Empfehlungen ab, welche kognitiven und affektiven Vertrauensindikatoren in der Forschung und in der evidenzbasierten Umweltpolitik beachtet werden müssen. Andernfalls könne Citizen Science das Vertrauen sogar schmälern.

Der gesamte Artikel ist online verfügbar.

A. Skarlatidou, M. Haklay, S. Hoyte, M. van Oudheusden, I. Bishop, How can bottom-up citizen science restore public trust in environmental governance and sciences? Recommendations from three case studies, Environmental Science & Policy, Volume 160, 2024. https://doi.org/10.1016/j.envsci.2024.103854