Die VS Europaschule Linz bekam Besuch von Wissenschaftsbotschafter Florian Poltschak. Die Klassenlehrerin erzählt vom Workshop "Ein automatisierter Saubermacher - der Bürstenroboter!":
Zuerst hat er sich und sein Forschungsgebiet "Smart Actuators" kurz vorgestellt und viele Fragen der Kinder zum Thema Forschen und Wissenschaft beantwortet. Im zweiten Teil wurden die lustigen Bürstenkäferroboter gebaut. Die Kinder konnten an ihren Käfern bohren, schrauben, löten und diese nach Lust und Laune gestalten. Abschließend gab es dann ein großes "Käferrennen" in der Klasse!
Ein toller und spannender Tag für ALLE!
Wissenschaftsbotschafter Peter Lieberzeit wurde in seine ehemalige Schule - in das BG Dornbirn Markt - eingeladen, wo er vor insgesamt vier Klassen von seiner Forschung und dem Universitätsalltag berichtete. Er schilderte seine Eindrücke vom Besuch:
"Ich führe zu Beginn kurz in das Forschungsgebiet der 'Arbeitsgruppe Lieberzeit' am Institut für Physikalische Chemie der Universität Wien ein, nämlich die Sensorentwicklung mit Hilfe 'künstlicher Antikörper' im weitesten Sinn. Den Hauptteil der jeweiligen Schulstunde machte dann die Diskussion und gemeinsame Erarbeitung der Funktionsweise eines Corona-Antigentests aus. Neben den Grundlagen und der Funktionsweise kamen dabei auch die Grenzen der Methode und die Möglichkeiten der missbräuchlichen Verwendung (wie ja im Österreichischen Nationalrat auch einmal präsentiert) zur Sprache. Damit mündete die Diskussion in Fragen wie: Zuverlässigkeit von Messdaten, der Realität von Fakten, kritisches Hinterfragen von Ergebnissen, Zuverlässigkeit von Information vs. Propaganda.
Für die 4. Klassen – die je eine Schulstunde zur Verfügung hatten – endete das Programm mit der Möglichkeit, offene Fragen zu stellen. Die beiden 7. Klassen hatten gemeinsam zwei Schulstunden zur Verfügung. Nach dem fachspezifischen Teil diskutierten sie mit mir das Universitätsleben, den Unterschied Schule/Studium, die allgemeinen Unterschiede zwischen Universitäten und Fachhochschulen bis hin zu allgemeineren Fragen, wie beispielsweise die Chancen und Möglichkeiten der universitären Freiheit, deren Gefahren und den Wert von Erfolg und Scheitern.
Insgesamt entspannte sich mit allen Klassen ein reger Austausch, der über die rein fachliche Information hinausging."
Die beiden Forschenden gehören zu insgesamt über 460 Personen, die als Wissenschaftsbotschafter/innen ehrenamtlich Schulen besuchen und zusätzlich über 170 verschiedene Workshops anbieten.
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