Unterstützung für Ernst Mach Ukraine Scholars: Vernetzungs- und Resilienzworkshops im OeAD

3. Oktober 2024 Scholars
Am 19. und 20. September trafen sich rund 50 Ernst Mach Ukraine Stipendiatinnen und Stipendiaten im OeAD-Haus in Wien, um sich zu vernetzen und neue Chancen und Herausforderungen zu diskutieren.

Die Veranstaltung bot nicht nur eine Plattform für Austausch und Networking, sondern auch die Möglichkeit, Bildungsworkshops zur mentalen Gesundheit und Stressbewältigung zu besuchen. Leider sehen sich die ukrainischen Studierenden nicht nur mit akademischen und finanziellen Herausforderungen konfrontiert, sondern sind auch in Bezug auf die Situation in der Ukraine besorgt. Diese Doppelbelastung wirkt sich auf das tägliche Leben und den akademischen Erfolg aus und schafft die Notwendigkeit, neue Techniken zur Bewältigung dieses Drucks zu erlernen.

Am ersten Tag hatten die ukrainischen Studierenden, die aus allen Regionen Österreichs angereist waren, die Gelegenheit, einander kennenzulernen, ihre Erfahrungen auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen. Laut der Umfrage haben die Ukrainerinnen und Ukrainer im Durchschnitt 7 neue Freundschaften geknüpft und wollen diese Kontakte weiterhin aufrechterhalten.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen praxisorientierter Workshops, die von Expertinnen aus den Bereichen mentale Gesundheit, Stressmanagement und kreative Selbsterkenntnis geleitet wurden. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Tipps und Techniken, um mit dem täglichen Druck umzugehen, sich positiv zu motivieren und eine langfristige Resilienz zu entwickeln. Darüber hinaus lernten die Studierenden positive Einstellungen und Selbstvertrauen durch künstlerische und schauspielerische Übungen zu stärken.

Das Treffen war ein großer Erfolg und bot den ukrainischen Studierenden eine dringend benötigte Pause von ihrem stressigen Alltag sowie wertvolle Anregungen, um die Herausforderungen des kommenden Semesters mit neuer Kraft anzugehen. Laut der Feedback-Umfrage bewerteten die ukrainischen Studierenden das Thema mentale Gesundheit als sehr relevant. Viele Teilnehmende hatten Spaß an den Workshops und wären bereit, in Zukunft mehr davon zu besuchen.