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Weizenfeld
© pixabay/ZT_Oscar

Zwischenbilanz: Unterstützungsmaßnahmen für ukrainische Studierende in Österreich

Mit knapp über 1.300 Stipendiatinnen und Stipendiaten ist Ernst Mach-Ukraine die bedeutsamste Fördermaßnahme für ukrainische Studierende.
3 min lesen · 15. Mai 2024

Das Ernst Mach-Stipendienprogramm – Ukraine hat wieder beeindruckende Erfolge erzielt: So wurden im Wintersemester 2023/24 rund 960 ukrainische Studierende und Forschende gefördert, seit Beginn des Programms im Sommersemester 2022 sind es gesamt sogar über 1.300 Personen. Die aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten haben die Möglichkeit, ihre Stipendien bis Ende Februar 2025 zu verlängern. Bis zum Stichtag am 7. April wurden über 800 Verlängerungsanträge gestellt, von denen bislang etwa 750 bewilligt wurden.

Bei genauerer Betrachtung der Gesamtstatistik zeigt sich, dass die meisten Stipendiatinnen und Stipendiaten, ca. 470 Personen, an der Universität Wien studieren. Auf Platz zwei der Zielinstitutionen folgt die Wirtschaftsuniversität Wien mit etwa 230 Personen. In den Bundesländern liegt die Johannes Kepler Universität Linz mit 90 geförderten Studierenden an erster Position.  Über alle Hochschulen hinweg sind etwa zwei Drittel der Studierenden in Bachelorprogrammen inskribiert. Die Grafik zur Verteilung der Stipendiatinnen und Stipendiaten in den Fachbereichen stellt dar, dass mit 44% ein Großteil der Personen Sozialwissenschaften studiert. Auch in den MINT-Fächern studieren 28 % aller Geförderten.

Top 10: Studienrichtungen 

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften: 148
Informatik: 115
Internationale Betriebswirtschaft: 58
Betriebswirtschaft: 57
Humanmedizin: 46
Architektur: 45
Economics: 43
Artificial Intelligence: 37
Transkulturelle Kommunikation: 35
Rechtswissenschaften: 33

Datenstand: 02.05.2024 | Zeitperiode: von SoSe 2022 bis WiSe 2023

Aus Rückmeldungen wissen wir, dass das Stipendium dazu motiviert, bessere Studienerfolge zu erzielen. So haben über 90% aller Studierenden im Wintersemester 2023 die notwendigen Voraussetzungen für den Weitererhalt des Stipendiums erfüllt, wobei manche sogar über 30 ECTS erworben haben. 

Zu den Unterstützungsmaßnahmen der ukrainischen Studierenden und Forschenden gehören außerdem zahlreiche Beratungsmaßnahmen rund um die Zulassung zum Studium, dem österreichischen Bildungssystem und den Aufenthaltsbedingungen. Neben schriftlichen und telefonischen Auskünften werden diese Informationen auch in deutscher, englischer und ukrainischer Sprache unter www.studyinaustria.at/ukraine angeboten. Zudem sind Online- und Präsenzsprechstunden auf Deutsch oder Ukrainisch buchbar. Wie schon im letzten Jahr zeigte sich auch im 1. Quartal 2024 ein großes Interesse an einem Hochschulstudium in Österreich sowie ein hoher Bedarf an Unterstützung bei den ukrainischen Studierenden und Studieninteressierten. Obwohl die Neubewerbung für das Ernst Mach-Stipendium – Ukraine nicht mehr möglich ist, beziehen sich etwa 85% aller Anfragen auf die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für ein Studium in Österreich.

Zur Nachlese können Sie hier zwei Porträts unserer erfolgreichen Stipendiatinnen und Stipendiaten finden:

Weitere Nachlese:

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