Im Fokus standen aktuelle Forschungsprojekte zu Klimawandel, Künstlicher Intelligenz (KI), Biodiversitätsverlust und gesellschaftlichem Zusammenhalt.
Die Diskussion, moderiert von Marlene Nowotny, eröffnete mit Kurzvorstellungen der Projekte durch die Expert/innen:
- Dr. Victoria Kumar (OeAD ERINNERN:AT) stellte „Digitale Erinnerungslandschaften“ vor, ein Forschungsprojekt zur zeitgemäßen Vermittlung der NS-Geschichte mithilfe digitaler Technologien.
- Dr. Karin Reisinger (Akademie der Bildenden Künste Wien) erläuterte die Arbeit in „Nach dem Abbau“, einem künstlerischen Projekt zu Zukunftsperspektiven in postindustriellen Regionen.
- Prof. Dr. Lars Keller (Universität Innsbruck) präsentierte das Projekt „Freeze for Future – Gletscherwelten“, das Gletscherlandschaften mittels Virtual Reality für die Klimabildung der Zukunft dokumentiert.
- Dr. Friedrich Wolf (Universität Frankfurt) berichtete über „DigiGen“, ein intergenerationelles Projekt, das digitale Lebenswelten und KI kritisch beleuchtet.
Im Austausch thematisierten die Podiumsgäste die Chancen und Herausforderungen partizipativer Forschung. Sie betonten die Bedeutung des Einbezugs von Bürger/innen, insbesondere junger Menschen, und wie deren persönliche Erfahrungen und Perspektiven zur Relevanz und Qualität der Ergebnisse beitragen. Gleichzeitig wurde diskutiert, wie Technologien wie Virtual Reality den Wissenstransfer und generationenübergreifende Teilhabe fördern können.
Die lebhafte Diskussion mit Publikumsfragen machte deutlich, wie wichtig Kooperationen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sind, um innovative, nachhaltige Lösungsansätze für aktuelle Krisen zu entwickeln und die Resilienz in einer komplexen Welt zu stärken.
Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist auf YouTube zum Nachschauen verfügbar: https://youtu.be/qmtpMCC1UEs?feature=shared
Weitere Einblicke in Citizen-Science-Projekte bietet die Spotlight-Reihe, deren nächster Termin am 16. Januar 2025 stattfindet. Zur Anmeldung
Ab dem 1. April 2025 startet wieder der Citizen Science Award, in dem Schulklassen, Jugendgruppen, Familien und Einzelpersonen in ausgewählten Projekten mitforschen können.