In den österreichischen Archiven sind die migrantischen und postmigrantischen Gruppen sowie deren Sprachen unterrepräsentiert. In dem Citzen-Science-Projekt „GEDMIG“ führen Schüler/innen der 9. bis 12. Schulstufe deshalb Interviews mit Vertreter/innen der älteren Generation. So wird mit den Methoden der „Oral History“ an der Geschichte der Migration geforscht.
Aus dem Projekt wurde nun ein Artikel in der bildungswissenschaftlichen Publikation „Journal of Elementary Education“ veröffentlicht, in dem das Vorgehen und die bisherigen Ergebnisse beschrieben werden. Der Fokus des Texts liegt auf den Möglichkeiten der Mehrsprachigkeit und wie migrantische Geschichte trotz gesellschaftspolitischer Hürden erforscht werden kann.
Der Artikel Multilingual Memory of Migration - A Participatory Oral History Project in Austria von Projektleiter Georg Traska (ÖAW) ist mit offener Lizenz verfügbar.