Die europäische eTwinning-Community darf sich mit dem Libanon über ein neues eTwinning Plus-Mitglied freuen. Die Aktion eTwinning Plus involviert Nachbarländer des EU-Raums in schulische Kooperations- und Vernetzungsaktivitäten, die ansonsten für diese Länder nicht zugänglich sind. Dies bietet allen eTwinner/innen viele neue Möglichkeiten sowohl andere Kulturen als auch Unterrichtspraktiken und Schulsysteme kennen zu lernen. Nachdem erst zu Beginn des Jahres Jordanien dazugekommen ist, zählt eTwinning Plus mit dem Libanon bereits acht Länder (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Jordanien, Libanon, Moldawien, Tunesien und die Ukraine), aus denen über 6.000 Lehrer/innen auf eTwinning registriert sind und insgesamt 53 besonders aktive Schulen mit dem eTwinning-School Label ausgezeichnet wurden. In Kombination mit den übrigen eTwinning-Ländern umfasst das eTwinning-Netzwerk bereits 44 Länder.
Um Partner aus eTwinning Plus-Ländern für ein Projekt zu finden, kann man entweder in einem eigens dafür entwickeltem Partnerforum suchen oder auch eines der vielen geförderten eTwinning-Kontaktseminare besuchen. Bereits seit mehreren Jahren vernetzen sich österreichische eTwinner/innen mit Kolleg/innen aus der Ukraine und Moldawien im Rahmen der eTwinning-Donauraumkonferenz. Einen Rückblick auf die diesjährige Veranstaltung, die am 14. und 15. Juni in Wien stattfand, finden Sie hier.
Um mit Kolleg/innen aus eTwinning-Plus Ländern ein eTwinning-Projekt starten zu können, muss man dies bei den Einstellungen im eigenen eTwinning-Profil unter „Meine Interessen“ aktivieren („Ich bin verfügbar für ein eTwinning Plus-Projekt“), bzw. auch im Zuge der Erstellung des neuen Projekts selbst. eTwinning-Österreich empfiehlt generell diese Einstellung aktiviert zu lassen, um für eine noch größere Anzahl an Schulen und eine noch breitere kulturelle Vielfalt im Rahmen schulischer Kooperationen empfänglich zu sein.
Einen Überblick zu den eTwinning Plus-Projekten mit österreichischer Beteiligung in den letzten beiden Jahren finden Sie hier.