Im Rahmen des Summit kamen Politik/innen, Praktiker/innen und Forscher/innen zusammen. Gemeinsam wurde die evidenzbasierte Forschung der letzten RAY-Monitoring-Umfragen für Erasmus+ Jugend und das Europäische Solidaritätskorps beleuchtet und diskutiert. Die österreichische Delegation bestand aus Birgit Klausser (Bundeskanzleramt), Felix Meier von Rouden (Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit), Susanne Gadinger (nationale RAY-Forscherin der Universität Innsbruck) und Manfred Zentner (Universität für Weiterbildung Krems). Vonseiten der OeAD-GmbH und der nationalen Agentur für Erasmus+ und ESK nahmen Gerhard Moßhammer und Ralph Chan am RAY Triangular Summit teil.
Insgesamt haben 120 Personen aus 24 nationalen Delegationen sowie Akteurinnen, Akteure und Stakeholder der EU an der Veranstaltung teilgenommen. Der Hauptfokus der Veranstaltung lag auf der Ergebnispräsentation der Monitoringstudien der EU-Jugendprogramme. Im Anschluss der Ergebnispräsentation gab es eine Paneldiskussion, um eine vertiefende Auseinandersetzung mit den Ergebnissen zu realisieren. Zu den Gesprächspartner/innen zählten Sandra Bergqvist (finnische Bildungsministerin), João Albuquerque (portugiesischer Parlamentarier des Europäischen Parlaments), Leonardo Dongiovanni (Europäische Kommission), Hilary Tierney (irische Jugendforscherin der Maynooth University) und Andreas Karsten (RAY). Gegen Ende des ersten Tages fanden mehrere Workshops zu thematischen Prioritäten der Programme statt. Die Ergebnisse wurden in National Delegation Buzz Groups reflektiert.
Am zweiten Tag lag der Fokus auf den Fördernehmer/innen. Hierzu gab es ein Panel mit Vertreter/innen von Projektteilnehmenden und Jugendorganisationen aus Finnland, Rumänien und Slowenien sowie vom Youth Advisory Board der deutschen Nationalagentur. Im Anschluss an das Panel gab es einen Workshop zum Thema ‘Lessons from Research - what’s next?‘, in dem über die Challenges der EU-Jugendprogramme aus unterschiedlichen Blickwinkeln von Politik, Forschung und Praxis gesprochen wurde. Ebenso gab es eine Keynote über Megatrends, welche die Jugendarbeit zukünftig beeinflussen könnten.
Einige Highlights der Veranstaltung, die zum Reflektieren anregen:
- The EU Youth programmes are learning programmes. Learning something new is the most engaging reason for young people to take part on projects.
- The ‘programmes do work’! But it is time to focus on who is missing and understand the (structural) barriers to inclusion, participation…
- Young people (and youth workers) are not a homogenous group. There is a need of tailored responses – one size does not fit all.
- It might be time to challenge the status quo of youth work as a field and the related areas/issues it addresses, influences, and is impacted by. It is time to highlight more the success, the value, and the benefits of youth work, but in doing so, it might be time to address the blind spots, the limits, and the roles among other things.
- It is only by acting together and defending our common values that the EU [and Europe] can tackle the major challenges of our time.