Nach vielen geheimen Kamingesprächen ist es gelungen, dass ab 1. April von Österreich aus auch in der neuen Erasmus-Programmperiode 2021-2017 Erasmus-Stipendien für Aufenthalte an UK-Universitäten vergeben werden können.
OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice: „Nachdem Großbritannien eines der beliebtesten Erasmusländer war, haben wir in enger Abstimmung mit unseren Partnern beschlossen, weiterhin Erasmus-Stipendien anzubieten – unabhängig von einer Finanzierung durch die Europäische Kommission.“
Die Budgetmittel werden sicher noch irgendwoher kommen. “Zerbrich dir nicht den Kopf“ ist ein beliebtes Zitat“, so Calice und weiter „man kann auch ohne Geld locker im Ausland studieren!“ Hier gibt es flexible Möglichkeiten wie Reiseantritt nur zu Fuß oder Eigenanbau vor Ort von Obst und Gemüse – gerade in Großbritannien sehr zu empfehlen. Dadurch wird auch eines der wesentlichen neuen Erasmus+ Ziele, die Nachhaltigkeit, eingehalten.
Wichtig ist, dass der Ausgangspunkt der Auslandsreise in Österreich liegen muss. „Ob von Deutsch Jahrndorf aus oder Bangs bei Feldkirch ist egal.“
Laut OeAD fördert man damit auch den Kurztourismus in Österreich. Da mit diesem Stipendium nun wirklich niemand gerechnet hat, wird die Österreich-UK-Schiene des Erasmus-Stipendienprogramms in “Harry-Potter-Stipendium umbenannt.
„Das prasselnde Kaminfeuer bei unseren Gesprächen hat uns zum Stipendientitel animiert“, so Calice, der selbst mit Erasmus in Oxford studierte. „Beim Harry-Potter-Stipendium“ verknüpfen wir ideal alle Ziele der Next-Generation-Programmperiode“, betont der Geschäftsführer. Neben dem bereits erwähnten Green-Aspekt sei hier auch die Kurzzeitaufenthaltsmöglichkeit genannt. Ein Tag in Oxford ist auch fruchtbringend!
Noch unklar ist, ob das Harry-Potter-Stipendium auch so heißen darf. Es laufen derzeit Verhandlungen.