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Viele bunte Menschenfiguren
© Pixabay/Gerd Altmann

Der Citizen Science Award als Antwort auf die Fragen der Selbstgewusst-Konferenz

Was braucht es, um Wissen zu vermitteln und auch abseitige Themen zu erforschen? Was benötigen wir, um uns mit gesellschaftsrelevanten Themen zu beschäftigen?
2 min lesen · 25. November 2020

Diese Fragen standen im Zentrum der Konferenz „Selbstgewusst! Gemeinsam Wissen schaffen“. Das Programm der viertägigen Online-Tagung (5.-6. und 12.-13. November 2020) war gefüllt mit Präsentationen, Vorträgen und Workshops. Die meist aus Deutschland stammenden Teilnehmenden erzählten in virtuellen Konferenzräumen von Citizen-Science-Projekten, Bürgerlaboren, Science Shops und vielem mehr. Die Titel der Sessions reichten dabei von „Partizipation macht Schule: Zur Rolle von Beteiligungsformaten in der Kompetenzbildung von Kindern“, „Herausforderung Klima und Natur: nachhaltig Denken und Handeln durch Partizipation?!“ bis hin zu „Projektvorstellungen: Bürgerlabore und Service Learning“.

Wir vom Zentrum für Citizen Science hatten gleich am ersten Tag einen prominenten Session-Slot mit dem Titel „Partizipation wie und warum? Aktuelle Einblicke und Perspektiven“ ergattert. Direkt nach der Begrüßung präsentierten wir unsere Erfahrungen und Lessons Learned zum Thema „Zusammenarbeit Wissenschaft und Schule“. Dabei gingen wir u.a. auf die Organisation und Durchführung des österreichischen Forschungswettbewerbs „Citizen Science Award“ (CSA) ein und versuchten damit Antwort auf die zentralen Fragen der Konferenz zu geben. Ziel des Awards ist es, einerseits Forschende zu unterstützen und andererseits Schulklassen und Einzelpersonen zum Mitforschen zu motivieren. Durch spannende Citizen-Science-Projekte sollen der Bevölkerung unterschiedliches Wissen vermittelt und Themen der Wissenschaft näher gebracht werden. Dabei haben sich in den letzten Jahren bestimmte Faktoren als unabdingbar für einen erfolgreichen Wettbewerb dieser Art herausgestellt. Die altbekannte Erkenntnis, dass gute Kommunikation das Um und Auf ist, bestätigte sich auch beim CSA. Die Projekte, Spielregeln und Preisgelder müssen klipp und klar sein und dürfen zu keinen Missverständnissen führen, sonst leidet der ganze Wettbewerb. Dass es für alle Schülerinnen und Schüler keinen „perfekten“ Zeitraum zum Mitforschen gibt, ist eine Tatsache, mit der man sich arrangieren muss. Schulklassen haben entweder Schularbeiten und brauchen Zeit zum Lernen oder es finden Herbst-, Weihnachts- oder sonstige Ferien statt. Hier fahren wir mit der dreimonatigen Mitforsch-Phase von April bis Ende des Schuljahres sehr gut. So auch im nächsten Jahr, wenn Schülerinnen und Schüler sowie Einzelpersonen wieder um die Wette forschen werden!

Alles in allem erlebten wir eine spannende Konferenz und eine engagierte Community und hoffen auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Übrigens stehen alle Präsentationen auf der Konferenz-Webseite zum Nachlesen zur Verfügung.

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