Europäische Kommission fördert Erasmus+ mit 2,5 Mrd. Euro in 2017

24. November 2016 Europäische Programme
Eine Studentin hält ein blaues ErasmusPlus-Symbol mit einer Hand.
Für Anträge in der Bildung stehen 1,9 Mrd. Euro zur Verfügung. Vorschläge können bei der Nationalagentur Erasmus+ Bildung (OeAD-GmbH) eingereicht werden. In sieben Jahren will die Kommission mit dem aktuellen Programm vier Mio. Menschen mobil machen.

Die EU-Kommission hat den Aufruf 2017 zur Einreichung von Projekten für Erasmus+, das EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport, veröffentlicht. 2,5 Mrd. Euro sollen im nächsten Jahr zur Verfügung stehen, davon 1,9 Mrd. Euro für den Bildungsbereich. Somit erhöht sich das gesamte Fördervolumen gegenüber 2016 um knapp 300 Mio. Euro bzw. dreizehn Prozent. Für Österreich werden für dezentrale Aktionen im Bildungsbereich über 32 Mio. Euro aus Brüssel fließen. Alle öffentlichen und privaten Einrichtungen, die in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport tätig sind, können im Rahmen des Programms Erasmus+ Finanzierungsanträge stellen. Die Nationalagentur Erasmus+ in der OeAD-GmbH ist für die Umsetzung des Bildungsbereichs von Erasmus+ in Österreich verantwortlich.

Erasmus+ soll in sieben Jahren vier Mio. Menschen mobil machen

Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport soll in sieben Jahren über vier Mio. Menschen mobil machen. Die Europäische Kommission stellt dafür zwischen 2014 und 2020 europaweit 14,7 Mrd. Euro zur Verfügung. Die Teilnahmemöglichkeiten in der Lernmobilität sind vielseitig und spannen den Bogen von Auslandspraktika für Lehrlinge über Studierendenmobilität an ausländische Hochschulen und Unternehmen sowie europaweite Fortbildungskurse für Pädagoginnen und Pädagogen bis hin zur Teilnahme an Freiwilligenprojekten und europäischen Jugendbegegnungen.

Aufruf und Programmleitfaden: https://www.bildung.erasmusplus.at/aufruf2017