Dialog zur hochschulischen Lehre: Transversale Kompetenzen für zukunftsorientierte Lernergebnisse nutzen (Nachlese)
21. November 2024
Hochschulen sind mit neuen gesellschaftlichen Herausforderungen und sich rasch verändernden Anforderungen am Arbeitsmarkt konfrontiert. Heute vermitteltes Wissen und Kompetenzen sollen auch morgen Gültigkeit behalten. Die „Nachhaltigkeit von Kompetenzen“ steht damit im Raum. Die Frage ist: Welche Kompetenzen können Hochschulen ihren Absolventinnen und Absolventen heute mitgeben, damit sie in Zukunft einen aktiven Beitrag in Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt leisten können?
Ein Teil der Antwort darauf können transversale Kompetenzen sein, zu denen neben sozialen und digitalen Kompetenzen auch Selbstkompetenz sowie zunehmend Wissen zu Nachhaltigkeitsthemen gezählt werden.
Im Dialog zur hochschulischen Lehre diskutierten 50 Teilnehmende darüber, wie diese Kompetenzen in Lehrplänen und -methoden verankert werden können. Am Vormittag stellte Maxim Tomoszek das LOUIS-Framework vor, ein Tool zur Verbesserung der akademischen und persönlichen Lernergebnisse in der Hochschullehre, das Lehrenden die notwendigen Rahmenbedingungen für die Vermittlung von transversalen Kompetenzen in ihren Lehrveranstaltungen bietet. Am Nachmittag wurden drei Breakout-Sessions angeboten. In der ersten Session ging es um die Formulierung und Beurteilung von Lernergebnissen für transversale Kompetenzen, wobei noch einmal intensiv auf das LOUIS-Framework eingegangen wurde. In der zweiten Session lag der Fokus auf praxisorientierten Methoden zur Vermittlung transversaler Kompetenzen in der Lehre. Die dritte Session beschäftigte sich mit der Unterstützung von Lehrenden, um sie in ihrer Rolle bei der Integration von transversalen Kompetenzen zu stärken. Abschließend fand eine Diskussionsrunde zum Thema „Gelebte Praxis der Hochschultypen“ statt.
Die Dokumente „Zusammenfassung der Breakout-Sessions“ und „Zusammenfassung der Diskussion“ geben einen Überblick über die zentralen Ergebnisse und Diskussionspunkte.
Alle Präsentationen der Vortragenden sind ebenfalls auf dieser Website verfügbar.
Diese Veranstaltung wurde vom OeAD gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) aus Mitteln des Projekts "3-IN-AT-PLUS INterconnection/INnovation/INclusion: Austrian contributions to the EHEA 2030“ (Leitaktion 3 des Programms Erasmus+) umgesetzt und fand mit freundlicher Unterstützung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien statt. Sie wurde von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.