Vaskuläre endotheliale Dysfunktion als Folge des Einwirkens kardiovaskulärer Risikofaktoren auf Menschen südlich der Sahara mit und ohne HIV-Infektion | EndoAfrica

  • Partnerländer: Belgien, Kenia, Südafrika, Elfenbeinküste
  • österreichische Projektkoordination: Nandu Goswami
  • österreichische Partnerinstitution: Medizinische Universität Graz
  • Partnerinstitutionen: University of Stellenbosch, Jaramogi Oginga Odinga University of Science and Technology, Hasselt University VITO NV, Alassane Ouattara University
  • Projektlaufzeit: 2014 - 2017
  • Projektnummer: 202

Über das Projekt

Die vaskuläre endotheliale Dysfunktion (VeD) ist ein früher Vorläufer kardiovaskulärer Erkrankungen. Es gibt nur sehr wenige Studien über eine mögliche Verbindung zwischen VeD und HIV-Infektion mit bzw. ohne Therapie bei Menschen, die südlich der Sahara leben. Keine Daten existieren aktuell bezüglich der VeD als Folge umweltbedingter Faktoren, im Speziellen der Luftverschmutzung, in dieser Bevölkerungsgruppe. In diesem Projekt wird daher die VeD als mögliche pathophysiologische Folge des Einwirkens kardiovaskulärer Risikofaktoren, besonders der Luftverschmutzung, untersucht Die StudienteilnehmerInnen leben in Südafrika, Kenya und der Elfenbeinküste.

Es sind 3 Studiengruppen vorgesehen: Gruppe 1 besteht aus Menschen mit HIV-Infektion ohne Therapie, Gruppe 2 aus Menschen mit HIV-Infektion und antiretroviraler Therapie, Gruppe 3 aus Menschen ohne HIV-Infektion (Kontrollgruppe). Die geplanten Untersuchungen umfassen die Messung der endothelialen Funktion, Testungen auf Bluthochdruck, Diabetes und den Fettstatus, sowie die Messung der Luftverschmutzung. Menschen mit Risiko bezüglich einer zukünftigen kardiovaskulären Erkrankung werden identifiziert. Schließlich erfolgt ein Vergleich der in den drei teilnehmenden afrikanischen Ländern erhobenen Ergebnisse. Die erhaltenen Studienergebnisse helfen dem örtlichen Gesundheitspersonal, die Menschen im Hinblick auf kardiovaskuläre Risikofaktoren optimal zu beraten.

Die österreichische Beteiligung an diesem Projekt im Rahmen von ERAfrica wird von der KEF gefördert, betreut und administriert.