Connecting knowledge, scales and actors; An integrated framework for adaptive organic resource management targeting soil aggradation and agroecosystems' resilience in SSA | ConneSSA

Workshop mit Repräsentantinnen aus Machanga © Rainer Weisshaidinger
  • Partnerländer: Belgien, Burkina Faso, Deutschland, Elfenbeinküste, Frankreich, Kenia
  • österreichische Projektkoordination: Rainer Weisshaidinger
  • österreichischer Projektpartner: Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)
  • Partnerinstitutionen: Universität Hohenheim, Kenyatta University, Université d'Ouagadougou (UO), University of Eldoret Université Nangui Abrogoua, Institut de recherche pour le développement, French Agricultural Research Centre for International Development (CIRAD), KU Leuven
  • Projektlaufzeit: 2014-2018
  • Projektnummer: 204

Über das Projekt

Nachhaltige Intensivierung von kleinbäuerlicher Landwirtschaft ist entscheidend für die Ernährungssicherung, die Armutsminderung und den Schutz der natürlichen Ressourcen in sub-Sahara Afrika (SSA). Bodendegradierung ist ein wesentlicher Faktor der geringen landwirtschaftlichen Produktivität. Diese bedingt eine geringe Effizienz der Ressourcennutzung (Dünger, Wasser und Arbeitseinsatz) und zudem eine geringe Resilienz von Ernährungssystemen gegenüber der hohen Klimavariabilität. Wirksame Maßnahmen zur Rehabilitierung von degradierten Böden hängen sehr stark vom Einsatz an organischen Düngemitteln und generell einer landwirtschaftlichen Praxis, die den Aufbau an organischer Substanz im Boden fördert, ab. Gerade die sehr unterschiedlichen sozio-kulturellen und naturräumlichen Rahmenbedingungen in SSA unterstreichen die Notwendigkeit Verbesserungsmaßnahmen auf den lokalen Kontext abzustimmen.

Das Projektvorhaben stützt sich auf die Prämisse, dass integrierte Lösungen der nachhaltigen Landnutzung, kombiniert mit einer lokal adaptierte Bodenmanagement (Bodenfruchtbarkeit), immanent sind, um die Herausforderungen der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in SSA zu bewältigen. Das Projekt entwickelt ein allgemeines Wissensnetzwerk, welches unterschiedliche Ebenen und Akteure hinsichtlich Bodenmanagment und der Resilienz von Agrarökosystemen verbindet.

Die Projektziele werden in drei miteinander verbundenen Work Packages (WPs) bearbeitet:

  • Rehabilitierung von degradierten Böden und Verbesserung der Effizienz der Resourcennutzung (WP 1),
  • Untersuchung der Diversität sowie Optimierung von Zielkonflikten (WP 2),
  • sowie die Einbindung von lokalem Wissen bei innovativen Lösungen (WP 3).

Die Projektaktivitäten konzentrieren sich auf Standorte, die die unterschiedlichen agrarökologischen ahmenbedingungen in Ost- und Westafrika (Kenya bzw. Burkina Faso, Cote d´Ivoire) sowie auch gesellschaftliche Aspekte (z.B. Bevölkerungsdichte, Nähe zu Stadtregionen) aufweisen. ConneSSA wird die Integration unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen vorantreiben und einen bedeutenden Mehrwert für existierende Wissenschafts-Akteurs-Netzwerke an den ausgewählten Schwerpunktstandorten schaffen.

Die österreichische Beteiligung an diesem Projekt im Rahmen von ERAfrica wird von der KEF gefördert, betreut und administriert.