Der vierte Teil der Veranstaltungsreihe "Dialog hochschulischer Lehre" mit dem Titel "Forschungsorientierte Lehre - Forschendes Lernen" fand am 18. April 2018 im Schloss Edmundsburg in Salzburg statt.
Welche Relevanz haben forschendes Lernen und forschungsgeleitete Lehre in der Gestaltung des Curriculums? Ab welchem Zeitpunkt sind Studierenden Konferenzbesuche, die Präsentation von Forschungstätigkeiten, das Einreichen von Forschungsartikeln oder die Fähigkeit "zumutbar", qualitativ gute von weniger guten Studien zu unterscheiden?
Die anwesenden Lehrenden, Curriculumsentwickler/innen, Leiter/innen von Lehr-Service-Einrichtungen tauschten sich über das Zusammenspiel von einem offenem Curriculum, das Raum für kritisches Hinterfragen, angeleitete Aneignung von Forschungskompetenz und Scheitern zulässt, und der Notwendigkeit darüber aus, dass Lehrende motiviert am Puls des aktuellsten Forschungsstandes agieren.
Keynote Prof. Harald A. Mieg unterschied mittels eines "Lernbegründungsmusters" zwischen studentischem Prüfungs-, Berufs- und Persönlichkeitsfokus, der jeweils die Motivation für forschendes Lernen stark beeinflusse. Er sprach mitunter folgende Empfehlungen aus:
- Studierende für Forschung gewinnen
- Forschung verstehen und reflektieren
- Raum geben
- (Interdisziplinär) zusammen arbeiten
- Praktisch werden
- Öffentlich machen
- Lehrkompetenz weiterentwickeln
- Die Hochschule verändern
Weitere Veranstaltungen der Veranstaltungsreihe " Dialog hochschulischer Lehre":
Teil 1: Kick-off: Stellenwert der Lehre – Anreizsetzung für hochschuldidaktische Weiterbildung
Teil 2: Rund ums kompetenzorientierte Prüfen
Teil 3: Digitalisierung und digitale Kompetenzen in der hochschulischen Lehre